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Betrüger verschicken falsche Impfstoff-Umfrage zu Biontech/Pfizer-Vakzine


Vorsicht vor diesen betrügerischen Impfstoff-Umfragen

Von t-online, blu

14.05.2021Lesedauer: 2 Min.
Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer: Betrüger verschicken falsche E-Mail-Umfragen im Namen des Pharmaunternehmens.Vergrößern des BildesCorona-Impfstoff von Biontech/Pfizer: Betrüger verschicken falsche E-Mail-Umfragen im Namen des Pharmaunternehmens. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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E-Mail-Nutzer sollten sich aktuell vor vermeintlichen Impfstoff-Umfragen des Pharmaunternehmens Pfizer in Acht nehmen. Kriminelle versuchen mit einer Betrugsmasche, an persönliche Daten von Verbrauchern zu gelangen.

Aktuell verbreiten Kriminelle per E-Mail in einer neuen Spam-Kampagne betrügerische Umfragen, die angeblich vom US-Pharmaunternehmen Pfizer stammen sollen – dem Hersteller des Biontech-Impfstoffes. Wie Daten der IT-Sicherheitsexperten von Bitdefender zeigen, versuchen Betrüger demnach unter dem Vorwand, Umfragen zum Corona-Impfstoff des Unternehmens durchzuführen, an die Daten von Verbrauchern zu gelangen. Auf diese Weise konnten sie laut Bitdefender seit April bereits Datensätze von mehr als 200.000 Menschen und möglicherweise auch Geld erbeuten.

Bitdefender zufolge forderten die Betrüger die E-Mail-Empfänger in der Umfrage dazu auf, ihre Meinung zum Pfizer-Impfstoff abzugeben. Klicken die Teilnehmer auf die Schaltfläche "START SURVEY NOW", werden sie an eine URL weitergeleitet, wo sich sofort ein Captcha öffnet.

Als mögliche Anreize zur Teilnahme werden den Opfern Warengutscheine im Wert von bis zu 100 US-Dollar oder andere Sachgeschenke versprochen. Dabei falle lediglich eine Versandgebühr an. Dafür müssten die Teilnehmer aber die Kreditkarten- oder Kontonummer angeben.

Woran Sie in vielen Fällen Spam- und Phishingmails erkennen, können Sie hier nachlesen.

Angriffe kommen auch aus Deutschland

Wie die Analyse von Bitdefender zeigt, wurde die Betrugskampagne gezielt in verschiedenen Regionen verbreitet. Während der Großteil der E-Mail-Empfänger demnach aus den USA (69,98 Prozent) stammt, verteilt sich der Rest auf Südkorea und mehrere europäische Länder, darunter auch Deutschland mit 1,15 Prozent. Die Angriffe selbst wurden etwa zur Hälfte von niederländischen IP-Adressen durchgeführt. Fast ein Viertel der Angriffe hatte seinen Ursprung in Deutschland.

Für Verbraucher sei es laut Bitdefender oft nicht einfach, betrügerische von seriösen Umfragen zu unterscheiden. Deswegen sollten sie immer dann misstrauisch werden, sobald verlangt werde, Fragen binnen einer bestimmten Zeit zu beantworten oder Kreditkartendaten anzugeben.

Es ist nicht das erste Mal, dass Bitdefender Betrugskampagnen mit vermeintlichen Umfragen und Geschenken aufdeckte. Häufig lockten die Betrüger mit Gutscheinen großer Unternehmen wie eBay oder Ikea, um an persönliche Informationen zu gelangen.

Solange die weltweite Impfkampagne laufe, sei mit weiteren ähnlichen Betrugsversuchen, etwa mit Umfragen zu anderen Impfstoffherstellern, zu rechnen, warnt Bitdefender.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung Bitdefender
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