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Betrugsmail: In dieser Paketbenachrichtigung steckt ein falscher Trojaner


In dieser Paketbenachrichtigung steckt ein Trojaner

Von t-online, avr

Aktualisiert am 08.10.2020Lesedauer: 2 Min.
Eine Hand an einer Tastatur (Symbolbild): Nutzer sollten sich stets vor Betrugsmails hüten.Vergrößern des BildesEine Hand an einer Tastatur (Symbolbild): Nutzer sollten sich stets vor Betrugsmails hüten. (Quelle: Thomas Trutschel/photothek.net/imago-images-bilder)
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Wer ins Mailpostfach schaut, wird dort mit hoher Wahrscheinlichkeit auch Spam-Mails finden. Aktuell werden solche Nachrichten im Namen der Post verschickt. Worauf Sie achten sollten.

Wer aktuell eine Mail im Namen der Deutschen Post erhält, die mit einer Geldstrafe droht, sollte sie am besten löschen. Denn im Anhang der Nachricht steckt ein Trojaner. Davor warnt das Faktenprüfungsportal "Mimikama.at".

So beginnt die Nachricht mit den Worten "Ihnen droht eine Geldstrafe". Der Empfänger wird laut "Mimikama.at" sogar mit echtem Namen angesprochen. In der Nachricht fordern Betrüger den Empfänger auf, eine bestimmte Geldsumme zu zahlen. Grund dafür seien "unbezahlte Mehrwertsteuer/Einfuhrkosten/ und/ oder unbezahlte Versandkosten" für ein Paket. Wer das nicht tue, dem drohen "30 € Lagerkosten". Und: Der Nutzer hat nach Öffnen der Mail nur zwei Stunden Zeit, um zu reagieren – ansonsten werde das Paket zurückgeschickt.

Trojaner im Anhang versteckt

Der Link in der Nachricht startet mit "epostoffice.de" und ist mit Namen und E-Mail des Empfängers erweitert. Wer dem Link folgt, landet auf einer Website, die der der Deutschen Post ähnelt. Hier finden Nutzer weitere Infos zum angeblichen Paket.

Ziel der vielen Informationen sei es vermutlich, dass Nutzer das PDF im Anhang herunterladen, schreibt "Mimikama.at". Denn hier ist ein Trojaner versteckt. Mithilfe von Trojanern können Kriminelle beispielsweise ihren Rechner ausspähen und so an persönliche Daten wie Log-In-Informationen kommen. Oft wird auch der Rechner gesperrt. Um ihn wieder zu entsperren, sollen Nutzer ein Lösegeld zahlen, für gewöhnlich in Bitcoin.

Ein aktuell bekannter und besonders gefährlicher Trojaner ist Emotet. Mehr zu der Schadsoftware lesen sie hier.

Wie Sie sich vor Schadsoftware schützen können.

Wer sich vor einer Infektion schützen will, sollte generell bei Nachrichten aus unbekannten Quellen skeptisch sein: Laden Sie vor allem keine Anhänge aus Mails herunter, die Sie nicht erwartet haben. Und klicken Sie auch nicht auf Links. Um Phishing zu erkennen, hilft es auch, auf den Absender zu achten. Fahren Sie dazu mit der Maus auf die Absender-Leiste. So lässt sich mithilfe des sogenannten "mouseover" die wahre Absenderadresse anzeigen. Weitere Tipps, wie Sie Phishing erkennen, finden Sie hier.

Legen Sie zudem immer Back-ups wichtiger Daten an. Denn im schlimmsten Fall müssen Sie bei einem Schädlingsbefall das System neu aufsetzen. Wer kein Back-up hat, verliert so auch wichtigen Daten wie Fotos oder Dokumente.

VirusTotal hilft bei Schadsoftware-Erkennung

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob eine verdächtige Datei tatsächlich Schadcode enthält, kann eine Antivirensoftware helfen. Experten nutzen dazu auch die Webseite Virustotal. Wenn Sie hier eine Datei hochladen, wird Sie von mehreren Antivirenprogrammen geprüft. Klicken Sie hier, um auf die Seite zu gelangen.

Vermeiden Sie es jedoch, Dokumente mit persönlichen Informationen hochzuladen. Denn laut den Nutzungsbedingungen werden die geteilten Dateien anderen Sicherheitsexperten zur Verfügung gestellt. Auch VirusTotal selbst rät davon ab, persönliche Informationen hochzuladen.

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