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Flipboard: Nachrichten-App ist gehackt worden


Nutzer werden informiert
Nachrichten-App "Flipboard" ist gehackt worden

Von t-online, str

Aktualisiert am 29.05.2019Lesedauer: 2 Min.
Ein Nutzer blättert durch die Nachrichten-App "Flipboard": Das US-Unternehmen ist zur Zielscheibe für Hacker geworden.Vergrößern des BildesEin Nutzer blättert durch die Nachrichten-App "Flipboard": Das US-Unternehmen ist zur Zielscheibe für Hacker geworden. (Quelle: Mascha Brichta/dpa-tmn-bilder)
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Die beliebte Nachrichten-App "Flipboard" ist gehackt worden. Die Täter hatten neun Monate lang Zugriff auf das System. Auch Nutzerdaten sollen dabei abgegriffen worden sein.

Der News-Service "Flipboard" hat zugegeben, Opfer einer erfolgreichen Hacker-Attacke geworden zu sein. Nach Angaben des Betreibers hatten die Angreifer über Monate Zugang zu der internen IT-Infrastruktur und die Datenbanken, in denen Nutzerinformationen gespeichert waren.

Dadurch war es den Angreifern möglich, Nutzernamen, Passwörter, E-Mail-Adressen und Log-in-Schlüssel zu kopieren. Die meisten Passwörter waren verschlüsselt in der Datenbank hinterlegt. Sofern die Verschlüsselung nicht geknackt wird, sollten diese sicher sein. Bei Passwörtern, die vor dem 14. März 2012 angelegt wurden, kann dies allerdings nicht garantiert werden.

Die Polizei ist informiert

Die App "Flipboard" sammelt Nachrichten aus verschiedenen Online-Quellen und stellt sie zu einem personalisierten Angebot zusammen. Das Unternehmen hat seinen Sitz im US-Staat Kalifornien. Der Hack war Ende April 2019 entdeckt worden. Die Polizei sei bereits über den Vorfall informiert, heißt es.

Laut der europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) sind in der EU tätige Unternehmen verpflichtet, solche Sicherheitsvorfälle innerhalb von Tagen an die zuständigen Datenschutzbehörden zu melden. Auch betroffene Nutzer müssen informiert werden. Laut "ZDNet" wurden bereits zahlreiche E-Mails an die Kunden verschickt.

Laut Unternehmensangaben sind nicht alle "Flipboard"-Nutzer von dem Hack betroffen. Eine genaue Zahl nannte das Unternehmen allerdings nicht. Das Ausmaß der Sicherheitspanne werde noch geprüft. Zur Sicherheit wurden jedoch alle Nutzerpasswörter zurückgesetzt.

Auch die digitalen Log-in-Schlüssel wurden zurückgezogen. Wer also seinen "Flipboard"-Konto mit anderen Diensten, wie zum Beispiel Facebook, Twitter, Google oder Samsung, verknüpft hatte, muss diesen Vorgang wiederholen. Bislang gebe es jedoch keinen Hinweis, dass die mit "Flipboard" verknüpften Online-Konten ebenfalls geknackt wurden.

Verwendete Quellen
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