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Datenspar-Tipps: So reicht das Surfvolumen bis zum Monatsende


Die besten Datenspartipps
So reicht das Surfvolumen bis zum Monatsende

Von t-online, str

05.11.2018Lesedauer: 3 Min.
Ein Pendler schaut auf sein Smartphone: Wenn das Datenvolumen aufgebraucht ist, wird die Surfgeschwindigkeit bei vielen Tarifen so stark gedrosselt, dass die meisten Anwendungen unbenutzbar sind.Vergrößern des BildesEin Pendler schaut auf sein Smartphone: Wenn das Datenvolumen aufgebraucht ist, wird die Surfgeschwindigkeit bei vielen Tarifen so stark gedrosselt, dass die meisten Anwendungen unbenutzbar sind. (Quelle: Westend61/imago-images-bilder)
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Nichts ist ärgerlicher, als vom Anbieter gedrosselt zu werden, weil das Datenvolumen aufgebraucht ist. Mit diesen drei goldenen Regeln lässt sich das vermeiden.

Einer der häufigsten Fehler beim Abschluss eines neuen Mobilfunkvertrags ist, dass Nutzer ihren Datenverbrauch falsch einschätzen. Die Folge: Entweder zahlt der Kunde mehr, als er tatsächlich braucht. Oder er muss am Ende des Monats teure Datenpakte hinzubuchen, weil das monatliche Vertragsvolumen mal wieder nicht gereicht hat. Und wenn die Datendrossel erst einmal einsetzt, sind die meisten Anwendungen unbenutzbar.

Dieser Fehler ist vermeidbar – wenn man ein paar einfache Regeln befolgt und genau weiß, was man will. Die drei goldenen Regeln des "Datensparers":

Regel Nummer 1: Mit einem teureren Smartphone steigt oft auch der Datenverbrauch

Wer sich ein neues Smartphone gönnt, sollte sich überlegen, ob es nicht auch Zeit für einen neuen Tarif ist. Gerade nach einem "Upgrade" von einem alten Mittelklasse-Gerät auf ein aktuelles Top-Modell, stellen viele Nutzer fest, dass das bisherige Datenvolumen auf einmal nicht mehr ausreicht.

Das hat einerseits psychologische Gründe: Ein superschnelles Spitzenmodell lädt zum häufigen Surfen und Streamen ein. Viele Aufgaben, die man vorher am Laptop oder PC erledigt hat, fallen nun dem Handy zu. Die Hersteller rüsten ihre neuen Geräte aber auch mit immer mehr smarter Software und Funktionen, die unter Umständen am Datenvolumen saugen.

Regel Nummer 2: Wissen, welche Anwendungen wie viel Datenvolumen verbrauchen

Social-Media-Junkie, Unterhaltungssucher oder App-Pragmatiker: Welcher Smartphone-Typ sind Sie? Wie viel Datenvolumen man verbraucht, hängt stark davon ab, welche Anwendungen man nutzt. Um regelmäßig E-Mails abzurufen oder ab und zu Textnachrichten per Messenger zu verschicken, reichen schon ein paar Hundert Megabyte pro Monat (bis zu 200 MB). Für Bilder, Videos und Sprachnachrichten sollte man aber schon bis zu einem halben Gigabyte einplanen (500 MB). Durch regelmäßige Telefonate per Internetverbindung summiert sich das monatliche Datenvolumen schnell auf einen Gigabyte (1 GB).

Auch das Streamen von Musik und Videos im mobilen Internet frisst große Datenmengen. Vielnutzer sollten auf einen Tarif mit mehreren Gigabyte Datenvolumen oder eine Flatrate zurückgreifen. Auch die sogenannten "Zero Rating"-Tarife von Telekom und Vodafone könnten eine Option sein.

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Laut dem Vergleichsportal "Verivox" verschlingt eine Minute Musik hören (zum Beispiel via Spotify) im Durchschnitt etwa ein Megabyte, während jede Minute auf YouTube selbst bei niedrigster Auflösung mindestens zwei Megabyte "kostet". Bei einer Full-HD-Auflösung fallen sogar acht Megabyte pro Minute an. Ein ganzes Fußballspiel im Livestream würde mit etwa 2,7 GB zu Buche schlagen, das haben wir zur Fußball-WM berechnet.

Regel Nummer 3: Das verfügbare Datenvolumen richtig einteilen

Nutzer können ihren Datenverbrauch in den Netzwerkeinstellungen ihres Smartphones überprüfen. Bei den meisten Handys lässt sich zudem ein Alarm einstellen, der den Nutzer warnt, wenn der Verbrauch eine bestimmte Volumengrenze erreicht hat.

Anschließend gibt es mehrere Möglichkeiten: Entweder passt der Nutzer sein Verhalten an und verzichtet ganz bewusst auf die ein oder andere Anwendung bis zum nächsten Monatsanfang. Oder er nutzt eine der Funktionen, die in vielen neuen Smartphones bereits integriert ist. Unter Android 9 (Android Pie) gibt es beispielsweise einen Datensparmodus. Dieser verhindert unter anderem, dass bestimmte Apps im Hintergrund weiter ausgeführt werden und unbeabsichtigt Daten verbrauchen. Für Samsung-Geräte gibt es die App "Samsung Max", die ebenfalls beim Datensparen helfen soll.


Die meisten Streaming-Apps von Netflix, Amazon Prime, Spotify und Apple bieten ebenfalls eine Art Datensparmodus. Der findet sich häufig versteckt in den Einstellungen, wo Nutzer die Streamingqualität herauf- oder heruntersetzen können. Je schlechter der Klang oder das Bild, desto weniger Daten verbraucht der Dienst. Dafür kann man länger streamen.

Bei Netflix etwa verbrauchen vier Stunden Film in der niedrigsten Qualität nur ein Gigabyte. Amazons Video-App ist sogar noch sparsamer. Hier schlagen eine Stunde Video bei "optimaler" Qualität mit nicht einmal einem halben Gigabyte zu Buche. Spotify bietet für 100 Megabyte eine Stunde Musikgenuss bei höchster Qualitätsstufe. In normaler Qualität verbraucht eine Stunde Musikstreaming nur 40 MB.

Hinweis: Das Portal t-online.de ist ein unabhängiges Nachrichtenportal und wird von der Ströer Digital Publishing GmbH betrieben.

Verwendete Quellen
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