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Unkontrolliertes Leck: Weltraumspaziergang auf der ISS abgesagt


Expedition 68
Alarm auf ISS – Leck in russischer Sojus-Kapsel

Von dpa, t-online, sha

Aktualisiert am 15.12.2022Lesedauer: 1 Min.
WeltraumspaziergangVergrößern des BildesWegen technischer Probleme ist ein geplanter Weltraumspaziergang von zwei Kosmonauten an der ISS abgesagt worden. (Quelle: NASA TV/dpa/dpa-bilder)
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Wegen eines Lecks an einer Sojus-Kapsel wurde ein Weltraumspaziergang auf der ISS in letzter Minute abgesagt. Russland hält sich mit Informationen zurück.

Wegen technischer Probleme ist ein geplanter Weltraumspaziergang von zwei Kosmonauten im Außenbereich der Internationalen Raumstation ISS abgesagt worden. Vor dem Öffnen der Ausstiegsluke sei aus zunächst ungeklärter Ursache ein Warnsignal angegangen, teilte die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos mit.

Das US-Magazin "Arstechnica" berichtet von einem Leck, das sich vermutlich in einem externen Kühlkreislauf am hinteren Ende des Sojus MS-22-Raumschiffs befindet, das an der Station angedockt ist. Auf einem Video sei eine Flüssigkeit zu sehen, "die kontinuierlich aus der Sojus strömte".

Dabei könne es sich um Ammoniak handeln, heißt es weiter. Von russischer Seite sei das allerdings nicht bestätigt worden. Ammoniak wird als Kühlmittel für Raumfahrzeuge verwendet.

"Die Crew der Expedition 68 ist sicher"

Auch die US-Behörde Nasa sprach auf Twitter von einem Kühlmittelleck in der russischen Sojus-Kapsel – gab aber Entwarnung: "Das Raumschiff ist in einem guten Zustand und die Crew der Expedition 68 ist sicher."

Die beiden Russen Sergej Prokopjew und Dmitri Petelin hätten die Station eigentlich in den frühen Morgenstunden für Arbeiten im Außenbereich der ISS verlassen sollen. Roskosmos kündigte eine Untersuchung des Vorfalls an.

Prokopjew und Petelin waren im September gemeinsam mit dem Nasa-Astronauten Frank Rubio in der Sojus-Kapsel zur ISS geflogen. Neben ihnen sind derzeit auch US-Astronautin Nicole Aunapu Mann, ihr Kollege Josh Cassada sowie der japanische Astronaut Koichi Wakata und die Kosmonautin Anna Kikina an Bord der Station in rund 400 Kilometern über der Erde.

Verwendete Quellen
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