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Tipps zum Geld anlegen: Ganz einfach mit diesen sieben Schritten


Was sollte ich beim Anlegen beachten?


Aktualisiert am 16.03.2022Lesedauer: 4 Min.
Qualitativ geprΓΌfter Inhalt
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FΓΌr diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfΓ€ltig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

Statistiken auf einem Bildschirm (Symbolbild): Geldanlage kann vor allem am Anfang ziemlich verwirren – aber es gibt Grundregeln, an denen Sie sich entlang hangeln kΓΆnnen.Vergrâßern des Bildes
Statistiken auf einem Bildschirm (Symbolbild): Geldanlage kann vor allem am Anfang ziemlich verwirren – aber es gibt Grundregeln, an denen Sie sich entlang hangeln kΓΆnnen. (Quelle: metamorworks/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Viele wollen Geld anlegen, wissen aber nicht, wo sie ΓΌberhaupt starten sollen. Dabei ist der Weg zum Investieren eigentlich ganz einfach. Mit diesen sieben Schritten schaffen Sie es auch.

Sich mit den eigenen Finanzen zu beschΓ€ftigen, kann schnell ΓΌberfordern. Vor allem Einsteiger fragen sich, wo sie ΓΌberhaupt anfangen sollen. Viele haben dabei Angst, etwas falsch zu machen.

Doch keine Sorge: Auch wenn Geldanlage auf den ersten Blick nach Zauberei klingen mag – in Wahrheit ist es gar nicht so schwierig. Wir haben die wichtigsten Tipps fΓΌr Anleger zusammengefasst.

1. Überblick verschaffen

Bevor Sie über eine Geldanlage nachdenken, sollten Sie zunÀchst wissen, wo Sie überhaupt finanziell stehen. Wie hoch ist Ihr Vermâgen? Welche wiederkehrenden Einnahmen haben Sie? Aber auch: Wie viel Geld geben Sie regelmÀßig aus? Auf diese Weise finden Sie heraus, wie viel Geld übrig bleibt, das Sie anlegen kânnen.

Eine gute Methode, um Ihren Status quo zu ermitteln, ist ein Haushaltsbuch. Klingt piefig, zeigt Ihnen aber schonungslos, wofΓΌr Ihr Geld jeden Monat draufgeht. WomΓΆglich haben Sie dabei schon das ein oder andere Aha-Erlebnis – und sparen sich kΓΌnftig Ausgaben, die Ihnen weniger wichtig sind. So bleibt mehr Geld fΓΌr die Anlage.

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Berechnung
Endkapital13.159 €
Zinsen3.159 €

2. Schulden abbauen

Sollten Sie noch Kredite abzahlen mΓΌssen, geht das zunΓ€chst vor. Denn oft sind die Zinsen, die Sie dafΓΌr zahlen, hΓΆher als die ErtrΓ€ge, die Sie mit Geldanlagen einfahren kΓΆnnen. Vor allem Dispozinsen auf dem Girokonto fallen stark ins Gewicht. Diese sollten Sie zuerst ausgleichen.

3. Notgroschen aufbauen

Sind alle Schulden getilgt oder ist die Tilgung zumindest absehbar, weil Sie Ihre Kredite bereits mit monatlichen BetrÀgen bedienen, sollten Sie sich einen Puffer für Unvorhergesehenes zulegen. Das heißt: Bauen Sie einen Notgroschen auf!

Als Faustregel gilt: Ihre Reserve sollte ungefÀhr drei Netto-MonatsgehÀlter betragen. So haben Sie für NotfÀlle oder plâtzlich anstehende grâßere Reparaturen etwas auf der hohen Kante. Das Geld dafür sollten Sie so anlegen, dass es jederzeit verfügbar und sicher ist. Eine gute Variante ist, es auf einem Tagesgeldkonto zu parken.

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4. Ziel festlegen

Die Grundlagen stehen fest, nun geht es ans Eingemachte. Damit Sie wissen, welche Anlageform zu Ihnen passt, sollten Sie fΓΌr sich klΓ€ren, wofΓΌr Sie Ihr Geld ΓΌberhaupt anlegen wollen. Die wichtigsten Fragen, die Sie sich dabei stellen: Was ist Ihr Ziel? Zu welchem Zweck wollen Sie Ihr Geld vermehren?

Denn jedes Anlageprodukt bietet eine unterschiedliche Kombination aus Sicherheit, Rendite und VerfΓΌgbarkeit – auch als das magische Dreieck der Geldanlage bekannt.

Wollen Sie große ErtrΓ€ge erzielen, geht das nur auf Kosten der Sicherheit. Und hΓΆhere Renditen erzielen Sie in der Regel vor allem mit langfristigen Anlageformen – bei denen das Geld dann meist nicht sofort griffbereit ist. Preist Ihnen eine Beraterin oder ein Berater also ein Produkt an, bei dem Ihr Geld sicher und hochrentabel angelegt ist und gleichzeitig stets verfΓΌgbar sein soll, lassen Sie bloß die Finger davon! So etwas gibt es nicht.

Sie sollten also herausfinden, welches Ziel Ihnen besonders wichtig ist und bei welchem Sie bereit sind, Abstriche zu machen – und bis zu welchem Maß.

5. Risiko minimieren

Bevor Sie jetzt verzweifeln: Selbst wer viel Wert auf Sicherheit legt, kann gute Renditen erzielen. Denn es gibt MΓΆglichkeiten, Ihr Risiko zu minimieren.

Die eine heißt: breite Streuung. Das heißt, dass Sie Ihr Geld nicht komplett auf eine Karte setzen, wie Sie es etwa tÀten, wenn Sie wenige, vielleicht sogar nur eine einzelne Aktie kaufen. Stattdessen sollten Sie es aufteilen, also breit streuen. Das funktioniert zum Beispiel mit Fonds. Denn die umfassen eine Vielzahl an Aktien. Mit dem richtigen Fonds kânnen Sie schon mit kleinen BetrÀgen in die gesamte Weltwirtschaft investieren und so Ihr Verlustrisiko klein halten.

Ein weiterer Faktor, der Ihnen hilft, das Risiko zu senken, ist die Anlagedauer. Denn je lΓ€nger Sie Zeit haben zu investieren, desto eher sind Sie in der Lage, Krisen auszusitzen. Auf lange Sicht kΓΆnnen Sie so kurzfristige Verluste wieder ausgleichen. Am Aktienmarkt etwa ist ein Anlagehorizont von mindestens 10, besser noch 15 Jahren empfehlenswert.

6. Kosten beachten

Wie hoch Ihr Ertrag am Ende ausfΓ€llt, hΓ€ngt nicht nur von der Wertentwicklung der Produkte ab, in die Sie investieren, sondern auch ganz wesentlich von deren Kosten. Schon scheinbar winzige Unterschiede in den jΓ€hrlichen Kosten in Prozent wirken sich aufgrund des Zinseszinseffekts stark aus.

Eine vergleichsweise gΓΌnstige und bequeme Art, Geld zu investieren, sind sogenannte ETFs. Das sind spezielle "passive" Aktienfonds, bei denen ein Computeralgorithmus einen Aktienindex wie zum Beispiel den Dax nachbildet. Sie kommen im Gegensatz zu klassischen Fonds, die eine Bank "aktiv" verwaltet, ohne einen Manager aus. Das senkt die Kosten und schlΓ€gt sich letztlich auch in einer hΓΆheren Rendite nieder.

Nicht vergessen sollten Sie zudem, dass auf die meisten KapitalertrΓ€ge Steuern anfallen. Allerdings sollte das bei der Auswahl eines Produkts nur eine untergeordnete Rolle spielen – gerade wenn Sie Ihr Geld langfristig anlegen. Zum einen kann sich die Gesetzeslage Γ€ndern, zum anderen schmerzen die Steuern nicht allzu sehr, wenn Sie einen ordentlichen Ertrag erwirtschaftet haben.

7. Passende Anlageformen auswΓ€hlen

Haben Sie alle bisherigen Schritte gewissenhaft vollzogen, ist der letzte sehr leicht. Entscheidend auf den letzten Metern ist die bereits erwΓ€hnte eigene Risikobereitschaft.

Fragen Sie sich deshalb in jedem Fall noch einmal, wie viel Risiko Sie bereit sind, fΓΌr eine hΓΆhere Rendite hinzunehmen. Denn wenn Sie in der Krise ΓΌberstΓΌrzt verkaufen, weil Sie in Panik geraten, ist nichts gewonnen.

Im Zweifel gilt: Fangen Sie lieber mit einem Anlageprodukt an, das weniger Risiko bietet, zum Beispiel festverzinste Unternehmens- oder Staatsanleihen, und tasten Sie sich schrittweise in Richtung risikoreichere Geldanlagen vor. Hauptsache, Sie fangen an.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Verbraucherzentrale
  • Finanztest
  • Finanztip
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