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Eisenmann: Autozulieferer wird nach Insolvenz zerschlagen


Nach Insolvenz
Autozulieferer Eisenmann wird zerschlagen

Von dpa, mak

Aktualisiert am 12.08.2020Lesedauer: 1 Min.
Eisenmann-Sitz in Böblingen: Der Anlagenbauer musste bereits vergangenes Jahr Insolvenz anmelden.Vergrößern des BildesEisenmann-Sitz in Böblingen: Der Anlagenbauer musste bereits vergangenes Jahr Insolvenz anmelden. (Quelle: Christoph Schmidt/dpa-bilder)
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Die Corona-Krise bringt die Autoindustrie in Bedrängnis. Das spürt auch der insolvente Zulieferer Eisenmann. Für das Kerngeschäft, den Bau von Lackieranlagen, hat sich kein Investor gefunden. Die Gruppe wird nun zerschlagen.

Für das Kerngeschäft des insolventen Böblinger Anlagenbauers Eisenmann – den Bau von Lackieranlagen – hat sich kein Investor gefunden, teilte der Insolvenzverwalter Joachim Exner mit. Damit gilt eine Zerschlagung der Eisenmann-Gruppe als sicher.

Vier Tochterunternehmen und Geschäftsbereiche seien bereits verkauft, für weitere liefen derzeit Gespräche. "Der Verlauf des Verkaufsprozesses der Eisenmann-Gruppe hat eine schon fast tragische Dimension", sagte Exner. Mitte Februar seien sämtliche Verträge und der Kaufpreis für eine Investorenlösung für die gesamte Gruppe schon einmal ausverhandelt gewesen.

Dann aber habe die Corona-Pandemie den Markt nahezu komplett einbrechen lassen. Aktuell gehe kein potenzieller Investor mehr davon aus, dass in der Autoindustrie in den kommenden Jahren in nennenswertem Umfang neue Lackieranlagen gebraucht würden.

650 Beschäftigte sind betroffen

Damit sei ein starker Personalabbau nun unumgänglich, so Exner. Betroffen seien rund 650 Beschäftigte, das ist ein großer Teil, aber nicht die komplette Belegschaft des Geschäftsbereichs. Sie sollen für rund drei Monate in eine sogenannte Qualifizierungsgesellschaft wechseln können.

Parallel werde Exner weiter versuchen, zumindest für einen Teil des Kerngeschäfts noch einen Investor zu finden, hieß es. Das Unternehmen meldete bereits im Sommer 2019 Insolvenz an.

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