t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon

Menü Icont-online - Nachrichten für Deutschland
Such Icon
HomeGesundheitAbnehmen

Forscher testen ungewöhnliches Mittel gegen Übergewicht


Forscher testen ungewöhnliches Mittel gegen Übergewicht

Von afp
29.06.2021Lesedauer: 1 Min.
Waage: Probanden einer Studie haben durch ein ausgefallenes Mittel an Gewicht verloren.Vergrößern des BildesWaage: Probanden einer Studie haben durch ein ausgefallenes Mittel an Gewicht verloren. (Quelle: Sellwell/getty-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Wissenschaftler aus Neuseeland haben ein Experiment durchgeführt, bei dem Menschen durch eine Kiefersperre weniger Nahrung zu sich nehmen. Ein Kritiker nannte die Tests "entmenschlichend".

Mit Hilfe von Magneten im Gebiss wollen neuseeländische Wissenschaftler ein Mittel zum Gewichtsverlust erfunden haben. Wer die Kiefersperre trägt, müsse sich auf eine flüssige Ernährung beschränken, erklärte Paul Brunten, der leitende Wissenschaftler hinter dem Projekt. Denn der Kiefer lässt sich durch die Magneten an den Backenzähnen nur zwei Millimeter öffnen. Kritiker verglichen die Konstruktion im Internet eher mit einem "mittelalterlichen Folterapparat".

Die Forscher sprechen von einer "Weltpremiere" und versichern, dass das Atmen und Sprechen durch ihre Vorrichtung namens "DentalSlim Diet Control" nicht beeinträchtigt werde. Die Magneten seien eine "attraktive Alternative zu chirurgischen Eingriffen". In Notfällen wie Panikattacken gebe es eine simple Möglichkeit, das Gerät schnell zu öffnen.

Es gibt auch Kritik an der Methode

Im "British Dental Journal" gaben die Wissenschaftler an, sieben Frauen über einen Zeitraum von zwei Wochen mit den Magneten ausgestattet zu haben. Im Durchschnitt sei ein Gewichtsverlust von 6,36 Kilogramm beobachtet worden, ohne dass eine Probandin den "Not-Mechanismus" gezogen habe. Die Kiefersperre sei von ihnen als "erträglich" empfunden worden.

In Online-Netzwerken werden allerdings die ethischen Grundlagen der Versuche in Frage gestellt. Den Forschern wurde unter anderem vorgeworfen, "Fat Shaming" zu betreiben. Ein Kritiker nannte die Tests "abstoßend und entmenschlichend".

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

t-online - Nachrichten für Deutschland


TelekomCo2 Neutrale Website