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Taucherkrankheit: Folgen vermeiden


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Taucherkrankheit: Folgen für Körper vermeiden

mk (CF)

Aktualisiert am 26.08.2016Lesedauer: 2 Min.
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Tauchgänge sollten immer mindestens zu zweit durchgeführt werden, um Sicherheit zu gewährleisten.Vergrößern des Bildes
Tauchgänge sollten immer mindestens zu zweit durchgeführt werden, um Sicherheit zu gewährleisten. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Die Taucherkrankheit gehört zu den Tauchunfällen, die sich ereignen, wenn Taucher unkontrolliert und zu schnell wieder auftauchen. Es gibt jedoch einfache Strategien, mit denen sich die Dekompressionskrankheit vermeiden lässt.

Ursachen und Folgen der Taucherkrankheit

Je tiefer Sie tauchen, desto höher ist der Druck, der Sie umgibt und auf Ihren Körper einwirkt. Um diesem Druck standzuhalten, ist das Sauerstoffgemisch in der Pressluftflasche mit Stickstoff (oder anderen Gasen) angereichert. Der Stickstoff geht in das Blut über, dringt von dort in das Körpergewebe ein und sättigt dieses. Es findet auf diese Weise ein Druckausgleich des gesamten Körpers statt.

Beim Auftauchen lässt der Umgebungsdruck wieder nach und der Stickstoff löst sich wieder aus den Zellen. Hierfür bedarf es jedoch ausreichend Zeit, damit der Stickstoff über das Blut abtransportiert werden kann. Zu schnelles Auftauchen kann dazu führen, dass sich der Stickstoff zu schnell löst und in den gasförmigen Zustand übergeht, noch ehe Sie ihn abatmen können. Die dann entstehenden Gasblasen behindern den Blutfluss, sodass einzelne Körperteile nicht ausreichend mit Blut versorgt werden.

Je nach Schwere der Taucherkrankheit können die Folgen vom Extremsport unterschiedlich ausfallen. Während Juckreiz und Gelenkschmerzen zu den harmloseren Folgen zählen, kann es in schlimmen Fällen zu bleibenden Lähmungserscheinungen oder Sinnesausfällen kommen.

Taucherkrankheit vermeiden: Sicher auftauchen

Langsames und damit sicheres Auftauchen gehört zu den wichtigsten Strategien, um die Taucherkrankheit zu vermeiden. Laut dem Fachmagazin "Unterwasser" sollten Taucher alle fünf Meter einen dreiminütigen Sicherheitsstopp einlegen, um den Körper behutsam an den abnehmenden Umgebungsdruck zu gewöhnen. So löst sich der Stickstoff nur langsam und kann gefahrlos abgeatmet werden.

Während des Sicherheitsstopps sollten Sie Anstrengungen möglichst vermeiden. Idealerweise befinden sich Taucher in einer waagerechten Lage im Wasser, um ein Druckgefälle in der Lunge zu vermeiden. Der Vorteil: Das Ein- und Ausatmen fällt leichter und es steht mehr Lungenvolumen zur Verfügung, sodass mehr Stickstoff abgeatmet werden kann.

Tipp: Vermeiden Sie eine flache schnelle Atmung, sondern atmen Sie ruhig und tief durch, um die Dekompressionskrankheit zu vermeiden.

Vorbeugemaßnahmen gegen die Taucherkrankheit

Bereits vor dem Tauchgang können Sie vorbeugende Maßnahmen treffen, um das Risiko der Taucherkrankheit zu minimieren. Grundsätzlich sollten Sie über eine ausreichende Fitness für den Wassersport verfügen. Denn ein gestärktes Herz-Kreislaufsystem sorgt für eine verbesserte Durchblutung und somit einen zügigen Abtransport des Stickstoffs.

Ebenso hilfreich, um die Dekompressionskrankheit zu vermeiden, ist eine hohe Flüssigkeitsaufnahme vor dem Tauchen. Auf diese Weise lassen sich die Fließeigenschaften des Bluts und damit der Abtransport des Stickstoffs während der Auftauchphase verbessern. Laut "Unterwasser" sollten Sie mit dem Trinken bereits einige Stunden vor dem Tauchgang beginnen, um einen ausreichenden Effekt zu erzielen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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