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Kinderärzten fehlt die Zeit für psychosomatisch Erkrankte


Verband schlägt Alarm
Kinderärzten fehlt die Zeit für psychosomatisch Erkrankte

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 22.06.2018Lesedauer: 1 Min.
Kinderärzte warnen: Die Zahl der Patienten mit psychischen Auffälligkeiten nimmt zu.Vergrößern des BildesKinderärzte warnen: Die Zahl der Patienten mit psychischen Auffälligkeiten nimmt zu. (Quelle: Britta Pedersen/dpa-bilder)
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Das Bewusstsein für psychische Probleme ist gestiegen.

Die derzeit mehr als überlasteten Ärzte hätten kaum Zeit, um der steigenden Zahl von Patienten mit psychosomatischen Erkrankungen nachhaltig zu helfen, sagt der Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), Thomas Fischbach. Es geht etwa um Kopf- und Bauchschmerzen, gestörtes Essverhalten oder Ritzen. Solche Probleme erforderten Zeit für Gespräche mit Familien, aber etwa auch für Fortbildungen.

Dem Verband zufolge ist das Bewusstsein für psychosomatische Beschwerden bei Eltern wie Ärzten – und damit das Arbeitsaufkommen – gewachsen, eine tatsächliche Zunahme solcher Störungen bei Kindern ist jedoch nicht nachgewiesen.

Jedes fünfte Kind ist psychisch auffällig

Psychische Auffälligkeiten zeigt einer Untersuchung zufolge seit Jahrzehnten konstant etwa jedes fünfte Kind. Davon hat aber nur ein Bruchteil Kontakt zu Psychologen oder Psychotherapeuten. Als Gründe dafür sehen Fachleute zum Beispiel Versorgungslücken und Unsicherheiten der Eltern.

Um die Versorgung betroffener Kinder zu sichern, forderte Fischbach von der Politik unter anderem neue Kassensitze in schlecht versorgten Gebieten – in Städten ebenso wie auf dem Land. Zudem müsse der "ausufernde Bürokratiewahn", der einen Großteil der Arbeitszeit und -kraft fresse, ein Ende finden. Dem Verband gehören etwa 12.000 Kinderärzte in Deutschland an.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • dpa
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