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Ab wann und welche Schmerztabletten dürfen Kinder nehmen?


ASS, Ibuprofen, Paracetamol
Ab wann dürfen Kinder Schmerztabletten nehmen?


Aktualisiert am 26.11.2023Lesedauer: 1 Min.
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Schmerztabletten bei Kindern: Bei der Einnahme ist einiges zu beachten.Vergrößern des Bildes
Schmerztabletten bei Kindern: Bei der Einnahme ist einiges zu beachten. (Quelle: fotostorm/getty-images-bilder)

Wenn Kinder krank sind, fragen sich viele Eltern, ob und welche Schmerzmittel sie ihrem Nachwuchs geben sollen. Wir erklären, welche Mittel verabreicht werden können.

Haben Kinder und Jugendliche Fieber, Kopf- und andere Schmerzen, können sie, genau wie Erwachsene, Schmerzmittel nehmen. Allerdings sollten sie dies niemals unbeaufsichtigt und unbegrenzt tun. Es ist wichtig, dass die für Kinder geeigneten Arzneimittel in der Zusammensetzung und Dosierung speziell auf den kindlichen Organismus abgestimmt sind.

Ab wann dürfen Kinder Schmerztabletten nehmen?

Zudem sind nicht alle Medikamente gegen Schmerzen für alle Altersklassen geeignet: Der Wirkstoff ASS (Acetylsalicylsäure) ist zum Beispiel in der Regel nichts für Jugendliche oder Kinder unter zwölf Jahren. ASS kann das lebensgefährliche Reye-Syndrom auslösen – es bringt eine akute Schädigung des Gehirns und der Leber mit sich.

Sie sollten stattdessen eher zu Medikamenten wie Paracetamol, Ibuprofen oder Naproxen greifen. Triptane, die zum Beispiel bei Migräne zum Einsatz kommen, dürfen Minderjährige nicht einfach so oder gar auf eigene Faust einnehmen.

Schmerzmittel genau dosieren

Ansonsten gelten für Jugendliche ähnliche Regeln wie für Erwachsene. Ohne ärztliche Beratung sollten sie Schmerzmittel höchstens drei bis vier Tage am Stück und nicht länger als zehn Tage pro Monat einnehmen.

Wichtig ist außerdem: Die Dosierung ist bei Kindern vom Gewicht und nicht vom Alter abhängig.

(Quelle: zeljkosantrac/getty-images-bilder)

Welches Medikament eignet sich bei Fieber?

Leichtes Fieber muss nicht zwingend mit Medikamenten behandelt werden. Steigt die Körpertemperatur allerdings auf 39 Grad an und fühlt sich das Kind sehr schlapp und krank, werden sowohl Ibuprofen als auch Paracetamol empfohlen. Beide Wirkstoffe können sowohl als Saft und als Zäpfchen verabreicht werden. Studien fanden Hinweise, dass Ibuprofen bei kleineren Kindern besser wirksam sein könnte.

Wer häufiger mit Kopfschmerzen und Co. zu kämpfen hat, sollte sich andere Gegenmittel zurechtlegen. Etwa Entspannungstechniken gegen Stress, oder Wärmesalben gegen Rückenschmerzen. Und auch Trinken hilft: Ursache leichter Kopfschmerzen ist oft Flüssigkeitsmangel. Bessern sich die Beschwerden dadurch nicht, sollten Sie sich ärztliche Hilfe holen und die Ursache der Schmerzen abklären lassen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • aerzteblatt.de: "Schmerztherapie bei Kindern und Jugendliche". (Stand: 2008)
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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