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Corona | Studie: Pfizer testet mRNA-Impfstoff gegen Grippe


Klinische Studie
Pfizer testet neuen mRNA-Impfstoff

Von afp
28.09.2021Lesedauer: 1 Min.
mRNA-Impfung: Jetzt wird auch ein Impfstoff gegen Grippe auf Basis dieser Technologie getestet. (Symbolbild)Vergrößern des BildesmRNA-Impfung (Symbolbild): Jetzt wird auch ein Impfstoff gegen Grippe auf Basis dieser Technologie getestet. (Quelle: Michael Weber/imago-images-bilder)

Bisher wird der sogenannte mRNA-Impfstoff erfolgreich zum Schutz vor dem Coronavirus eingesetzt. Nun testet der Pharmakonzern Pfizer diesen Impfstofftyp auch gegen Grippe.

Der US-Pharmakonzern Pfizer hat eine klinische Studie mit einem mRNA-Impfstoff gegen Grippe gestartet. Ziel sei es, durch die Anwendung der neuen Technologie die Wirksamkeit von Grippe-Impfstoffen zu verbessern, teilte das Unternehmen mit.

Die Vakzine, die derzeit im Einsatz sind, haben eine Wirksamkeit von 40 bis 60 Prozent. An der Studie sollen in den USA mehr als 600 Probanden im Alter von 65 bis 85 Jahren teilnehmen.

"Immense wissenschaftliche Möglichkeiten"

"Die Covid-19-Pandemie hat es uns ermöglicht, die immensen wissenschaftlichen Möglichkeiten der mRNA zu nutzen", erklärte Kathrin Jansen, Leiterin der Impfstoffforschung bei Pfizer. Der Corona-Impfstoff von Biontech und Pfizer basiert ebenfalls auf dieser Technologie.

Die deutsche Pharmafirma arbeitet auch bei dem neuen Projekt mit Pfizer zusammen. Das US-Pharmaunternehmen Moderna entwickelt derzeit ebenfalls einen mRNA-Impfstoff gegen Grippe.

So funktioniert der mRNA-Impfstoff

Bei mRNA-Impfstoffen werden keine Krankheitserreger oder deren Bestandteile wie bei herkömmlichen Impfstoffen benötigt. Vielmehr werden einigen wenigen Körperzellen mit dem Impfstoff Teile der Erbinformation des Virus als RNA mitgegeben.

Das bedeutet also, dass der Bauplan für einzelne Virusproteine, die auch als Antigene bezeichnet werden, mitgeliefert wird. Antigene aktivieren das Immunsystem, die schützende Immunantwort gegen den Erreger zu erzeugen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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