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Unkraut entfernen: So geht es ökologisch


Umweltfreundlich und effektiv
Ökologische Unkrautvernichter – so bleibt der Garten gesund

Von t-online, xvs

01.08.2025 - 04:00 UhrLesedauer: 2 Min.
Unkraut entfernen Sie auch ohne ChemieVergrößern des Bildes
Unkraut in Fugen: Kochendes Wasser eignet sich insbesondere an Stellen, an denen nichts anderes wächst. (Quelle: Donald Teel/unsplash.com)
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In einem ökologischen Garten wachsen schnell auch unerwünschte Kräuter – doch es gibt umweltfreundliche Mittel, die dagegen helfen!

Unerwünschte Kräuter und Wildpflanzen sammeln sich in einem gesunden Garten schnell – schließlich erfreuen sich auch diese Pflanzen der gesunden Erde und Umgebung. Allerdings breiten sie sich oft so schnell aus, dass sie die angesäten Pflanzen verdrängen können. Zum Glück gibt es einige Hausmittel und umweltfreundliche Helfer.

Hausmittel gegen Unkraut

Unter den Hausmitteln gibt es zwei Top-Kandidaten gegen unerwünschten Beiwuchs:

  • kochendes Wasser
  • Backpulver oder Natron

Kochendes Wasser eignet sich insbesondere an Stellen, an denen nichts anderes wächst. Das Wasser wird im Wasserkocher zum Kochen gebracht und direkt auf die bewachsenen Stellen gegossen. Die Hitze im Wasser tötet die Wurzeln und auch Moos ab, sodass nichts nachwächst. Der Rest lässt sich dann leicht mit den Händen entfernen. Leider tötet das heiße Wasser möglicherweise auch kleine Insekten ab.

Eine Alternative ist das Besprühen mit Backpulver- oder Natronwasser: Lösen Sie dafür etwa zehn Gramm Natron in einem Liter Wasser auf. Abgekühlt ist die Mischung als Sprühwasser ein gutes Mittel gegen Samenunkräuter auf kleinen Flächen.

Selbstgemachte Jauche

Aus zwei bis drei Handvoll Brennnesseln und einem kleinen Eimer Wasser lässt sich leicht eine Jauche herstellen:

  • Brennnesseln in den Eimer geben und mit Wasser bedecken
  • Eimer für zwei Wochen in der Sonne stehen lassen, damit die Brennnesseln fermentieren (ab und zu umrühren)
  • Jauche mit Wasser verdünnt wie einen Dünger auf die Beete gießen

Diesen Vorgang müssen Sie mehrfach wiederholen, damit sich eine nachhaltige Wirkung zeigt. Brennnesseljauche vernichtet unerwünschte Wildpflanzen im Garten und wirkt gleichzeitig wie ein Dünger für viele Beetpflanzen. Je kräftiger die gesäten Pflanzen wachsen, desto weniger Chancen haben Unkräuter.

Manuell anpacken

Die beste und schonendste Variante gegen unerwünschten Pflanzenwuchs ist das Jäten. Wer mit den Händen anpackt, zieht genau die Kräuter heraus, die stören und lässt den Rest der Natur unberührt. Wichtig ist dabei jedoch, dass auch die Wurzeln ganz entfernt werden.

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Präventive Maßnahmen gegen unerwünschte Kräuter

Grundsätzlich gilt: Je stärker und gesünder die Pflanzen im Garten wachsen, desto weniger Chancen haben unerwünschte Wildkräuter. Regelmäßiges Gießen, richtiges Düngen und ein passender Standort machen Pflanzen robust. Zudem können auch Bodendeckerpflanzen wie Ysander und Immergrün sowie Schichten aus Rindenmulch und Holzspänen dem Wachstum von Unkraut vorbeugen.

Tipp: Nicht alle Wildkräuter müssen aus dem Garten entfernt oder vernichtet werden. Viele dienen Insekten als Nahrung und nützen auch dem Menschen. Brennnesseln sind beispielsweise nicht nur gut zum Herstellen von Jauche geeignet. Sie liefern auch einen gesunden Tee. Löwenzahn ist eine würzige Ergänzung im Salat.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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