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Pergola selber bauen: Schritt-für-Schritt-Anleitung für Garten und Terrasse


Überdachte Terrasse
So können Sie eine Pergola einfach selbst bauen

  • Jennifer Buchholz
Von Jennifer Buchholz

Aktualisiert am 23.02.2023Lesedauer: 3 Min.
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Ein Garten mit überdachter Terrasse: Eine Pergola können Sie einfach, aber auch in der Luxusvariante montieren. (Symolbild)Vergrößern des Bildes
Ein Garten mit überdachter Terrasse: Eine Pergola können Sie einfach, aber auch in der Luxusvariante montieren. (Symolbild) (Quelle: KatarzynaBialasiewicz/getty-images-bilder)

Eine Pergola gibt es an vielen Gebäuden. Wer beispielsweise eine Überdachung für die Terrasse haben möchte, kann eine Pergola selber bauen. Alles, was man hierzu benötigt, ist ein wenig handwerkliches Geschick.

Welche Materialien sollte man für eine Pergola verwenden?

Wer eine Pergola selbst bauen will, hat verschiedene Materialien zur Auswahl: Es gibt Pergolen, bei denen das Gestell aus Holz ist – besonders Eichenholz und Lärchenholz haben sich hierbei als sehr robust erwiesen. Andere wiederum wurden aus Stein, Eisen oder auch Aluminium gefertigt. Für welche Variante Sie sich entscheiden, bleibt im Endeffekt eine Frage Ihres persönlichen Geschmacks. Zusätzlich können Sie sich an der Umgebung orientieren und darauf achten, dass sich die Pergola in das Gesamtbild der Umgebung einfügt.

Tipp: Bei der Auswahl des Materials können die vorherrschenden Witterungseinflüsse ausschlaggebend sein. Wohnen Sie an einem Ort, der sehr windig ist oder an dem es häufig und viel schneit, sollten Sie ein entsprechend robustes Material wie Stein, Eisen oder Aluminium wählen. Holz kann vor allem in einem feucht-kaltem Klima sehr anfällig und pflegeintensiv sein.

Das Dach der Pergola

Als Dach dagegen hat sich Glas bewährt. Um einen Sonnenschutz zu gewährleisten, empfiehlt sich hinterher die Installation einer Markise. So können Sie auch an heißen Sommertagen angenehme Stunden auf der Terrasse unter der Überdachung verbringen.

Weitere Materialien für das Dach können

  • Holz,
  • Aluminium oder
  • Textil

sein. Für eine mögliche, spätere Begrünung sind besonders Holz und Textil geeignet. Bei jedem Material müssen Sie jedoch auf die Statik achten. Diese muss entsprechend berechnet sein, um die Last des Dachs sowie den darauf liegenden Schnee und Regen tragen zu können.

Tipps für die Planung einer Pergola

Neben dem Material sollten Sie sich darüber hinaus auch Gedanken über die Form sowie den Standort machen. So gibt es beispielsweise eine Balkonpergola – sie wird vor allem bei Dachterrassen gerne genutzt. Die bekannteste und beliebteste Form ist allerdings die Pergola aus Holz, die direkt an das Haus oder die Garage gebaut wird.

Weiterhin sollten Sie überlegen, ob Sie einen Sichtschutz aus Holz oder lediglich einen Sonnenschutz mit Säulen haben möchten. Vor allem bei Reihenhäusern oder gut einsehbaren Gärten sind die Varianten mit einer geschlossenen Seite beliebt. Alternativ können Sie Ihre Pergola im Nachhinein auch bepflanzen.

Das Dach sollte, unabhängig vom Material, in einem leichten Winkel montiert werden. Die leichte Schräglage verhindert, dass Wasser, Schnee und Dreck auf dem Dach liegen bleiben und das Gerüst unnötig belastet wird und womöglich zusammenbricht.

Tipps und Tricks: Wir machen es uns zu Hause schön – die Ratgeber finden Sie hier.

So sollten Sie beim Bau vorgehen

Haben Sie sich für die Materialien entschieden, die Größe ausgemessen und festgelegt, können Sie mit dem Bau beginnen. Im Baumarkt sind entsprechende Bausätze vorhanden; begabte Heimwerker können ihre Pergola auch komplett selbst erstellen.

Wie auch bei einem Wintergarten, einem Carport oder einer Garage ist das Fundament das Wichtigste beim Bau der Pergola. Dieser garantiert nicht nur einen ebenen Untergrund, sondern dient der Statik und sorgt für einen sicheren Stand der Säulen oder Außenwände. Bei einem Holzrahmen verhindert das Fundament, dass sich das Material mit Feuchtigkeit vollsaugt und instabil wird.

Planen Sie auf den Fall für den Bau einer Pergola ein wenig Zeit ein und holen Sie sich mindestens einen Helfer, der die entsprechenden Streben, Querverbindungen und Pfeiler mit anheben und ausrichten kann. Achten Sie auch auf ein sauberes Vermessen und Montieren, damit die Statik entsprechend gewahrt bleibt. Wenn vorher gewissenhaft geplant wurde, sollte Ihnen alles gelingen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

  1. Heben Sie den Boden aus, um das Fundament hier hineinzugießen. Estrich eignet sich hierfür übrigens am besten.
  2. Stellen Sie die Stützen für die Pfähle auf und verankern Sie diese im Boden.
  3. Sobald der Estrich ausreichend getrocknet ist, können Sie die Stützpfeiler montieren.
  4. Anschließend können Gerüst und Dach montiert werden. Soll ein Glasdach angebracht werden, ist besondere Vorsicht geboten. Hier kann es auch nicht schaden, sich versierte Helfer hinzu zu holen. Schließlich möchte man am Ende eine stabile Überdachung über der Terrasse haben.

Wichtig ist die regelmäßige Pflege des Materials. Besonders Ihre Holzpergola sollten Sie mit einer entsprechenden Lasur behandeln, um das Material vor unterschiedlichen Witterungsbedingungen zu schützen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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