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Gurken-Virus in Deutschland aufgetaucht: Ganze Gemüseernte in Gefahr


Gemüseernte in Gefahr
Gurken-Virus erstmals in Deutschland entdeckt

Von t-online, mra

Aktualisiert am 12.01.2020Lesedauer: 1 Min.
Gurken: Ein Virus breitet sich von Südeuropa nach Norden aus.Vergrößern des BildesGurken: Ein Virus breitet sich von Südeuropa nach Norden aus. (Quelle: Y.Gurevich/getty-images-bilder)
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Gelbe Blätter, abgeworfene Früchte: Eine neue Pflanzenkrankheit bedroht Gemüsesorten in Deutschland. Forscher konnten das Virus bei Gurken von Landwirten in Bayern nachweisen.

Im Sommer 2019 beklagten bayerische Bauern eine Infizierung ihrer Gurkenpflanzen mit einer unbekannten Krankheit. Die Gewächse trugen kaum noch Früchte, die Blätter gingen ein. In den meisten Beständen lag die Infektionsrate bei 90 Prozent. Die Folge: Die Gurkenernte brach um rund die Hälfte ein.

Forscher des Leibniz-Instituts DSMZ in Braunschweig berichten nun, dass sie in den betroffenen Pflanzen zweifelsfrei das Gurken-Virus isolieren konnten. Dieses trägt den wissenschaftlichen Namen Cucurbit aphid-borne yellows virus (CABYV).

Virus wird durch Blattläuse übertragen

CABYV wurde bereits 1988 in Frankreich entdeckt. Der Erreger wird von Blattläusen übertragen und infiziert Kürbisgewächse. Eine Infektion mit dem Gurken-Virus führt unter anderem zu Chlorophyllmangel und Blattverdickung.

Den Forschern zufolge könnten dieses Jahr nicht nur Gurken, sondern auch Zucchini und Kürbisse in Deutschland bedroht sein. Da sich das Virus nicht direkt bekämpfen lasse, sei der wirksamste Weg, einen Blattlausbefall zu verhindern.

Die Ergebnisse ihrer Forschung veröffentlichten die Wissenschaftler im englischsprachigen Fachmagazin "New Disease Reports".

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