Wissen für Gärtner Bambus umpflanzen: Darauf sollten Sie achten
Möchten Sie Ihren Bambus umpflanzen, ist es wichtig, dass Sie ein paar Tipps und Hinweise berücksichtigen. Wie erklären Ihnen, worauf Sie achten sollten.
Bambus gehört zur Familie der Gräser. Er wächst sehr schnell und bildet sehr tiefe Wurzeln. Damit Ihnen das Versetzen der Pflanze optimal gelingt, haben wir ein paar Tipps und Hinweise zusammengestellt.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Umpflanzen von Bambus
- Wählen Sie die richtige Jahreszeit: März ist ideal, da die Pflanze genügend Zeit hat, sich anzupassen. Alternativ ist der Herbst ein guter Pflanzzeitpunkt, sofern Sie auf einen zuverlässigen Winterschutz achten.
- Vorbereitung des Bodens: Wässern Sie den Boden gründlich, um ihn aufzuweichen. Dies kann über zwei Tage erfolgen. Lockern Sie den Boden am neuen Standort auf, um das Einwurzeln zu erleichtern.
- Ausgraben des Bambus: Stellen Sie sicher, dass der Boden um den Bambus gut feucht ist. Verwenden Sie einen Spaten, um den Bambus samt Wurzelbällen vorsichtig auszuheben. Je größer der ausgehobene Bereich ist, desto besser kann die Pflanze das Umpflanzen verkraften.
- Pflanzung am neuen Standort: Das Pflanzloch sollte etwa doppelt so groß wie der Wurzelballen sein. Fügen Sie Kompost oder gute Erde hinzu, um die Bodenqualität zu verbessern. Setzen Sie den Bambus in das Pflanzloch und füllen Sie es mit einer Mischung aus Aushub und Gartenerde auf. Drücken Sie die Erde leicht fest. Gießen Sie die Pflanze großzügig, auch bei Regenwetter.
- Anpassung der Pflanze: Kürzen Sie die Halme um etwa ein Drittel, um der Pflanze zu helfen, sich an den neuen Standort anzupassen. Halten Sie den Boden in den ersten Wochen nach der Pflanzung feucht.
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Vermeiden Sie Staunässe, indem Sie den Boden immer wieder gut lockern und gegebenenfalls Sand oder Blähton einmischen. Warten Sie mit der Düngung, bis die Pflanze sicher angewachsen ist und kräftige neue Triebe aus dem Boden drückt.
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Diese Bodenbedingungen sind für Bambus ideal
Der ideale Boden ist locker, krümelig und wasserdurchlässig. Nutzen Sie eine Mischung aus Sand, Lehm und Humus, um nichts falsch zu machen. Staunässe ist tabu, gute Feuchtigkeit wichtig. Achten Sie auf eine gute Drainage, um das Wurzelwachstum zu unterstützen.
Ein humusreicher, nährstoffreicher Boden fördert das Wachstum. Ein schwach saurer Boden mit einem pH-Wert um sechs ist ideal. Lockern Sie den Boden bis zu einer Tiefe von 50 bis 70 Zentimeter auf.
Bei schweren, lehmigen Böden hilft die Zugabe von Sand oder Blähton zur Verbesserung der Durchlässigkeit. Bei sandigen Böden arbeiten Sie Kompost oder spezielle Bambuserde zur Erhöhung des Humusgehalts ein. Insgesamt ist Bambus relativ anpassungsfähig, gedeiht aber am besten in einem gut vorbereiteten, lockeren und nährstoffreichen Boden mit ausreichender Feuchtigkeit, ohne Staunässe.
- EBS-Deutschland: "European Bamboo Society (EBS) Deutschland"
- Eigene Recherche
