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Raritäten-Premiere bei "Bares für Rares" – Händler: "Was für eine Sensation!"


Raritäten-Premiere
"Bares für Rares"-Händler: "Was für eine Sensation!"

Von Silke Ahrens

Aktualisiert am 01.09.2021Lesedauer: 3 Min.
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"Bares für Rares": Moderator Horst Lichter und Experte Detlev Kümmel haben so ein Objekt noch nicht in der Sendung gesehen.Vergrößern des Bildes
"Bares für Rares": Moderator Horst Lichter und Experte Detlev Kümmel haben so ein Objekt noch nicht in der Sendung gesehen. (Quelle: ZDF/Frank Dicks)

Moderator Horst Lichter und die Experten sind begeistert: Ein Paar aus Castrop-Rauxel hat ein außergewöhnliches Objekt zu "Bares für Rares" gebracht. Ein Händler greift dafür tief in die Tasche.

"Madre Madonna!" und "Jesus, Maria und Josef!", ruft "Bares für Rares"-Moderator Horst Lichter beim Anblick der imposanten Rarität von Ellen Berens und Frank Fohler aus. "Damit kannst du Batman rufen", scherzt Antiquitätenexperte Detlev Kümmel über den riesengroßen Scheinwerfer. "Ja, aber jetzt ohne Blödsinn. Das wär' mal was, wenn man komische Nachbarn hat. Das ist ja unglaublich", findet Lichter.

Erzeugnis aus der DDR begeistert

Auch bei der Begrüßung des Verkäufer-Paares aus Castrop-Rauxel betont er noch einmal: "Ich bin begeistert, einfach sensationell!" Und möchte dann wissen, wie man an so ein Objekt komme. "Das ist mein Hobby. Ich sammle und restauriere alte Scheinwerfer und alte Optiken und den habe ich von einem Sammler aus Süddeutschland bekommen", erklärt Fohler, der ausschließlich größere, militärische Scheinwerfer in seiner Sammlung hat. "Der war auf einem russischen Zerstörer", fügt er hinzu.

"Mamma mia, großen Respekt. Daran arbeitet man nicht mal eben so, das kann man sich nicht auf den Tisch stellen. Was wiegt dieses Teil?", erfragt Lichter und erfährt, dass der Schiffsscheinwerfer knapp 500 Kilo auf die Waage bringt. Kümmel weiß aber noch mehr über die Rarität zu berichten. "Wir haben hier ein Erzeugnis aus der DDR von einem volkseigenen Betrieb, der SLF – Schiffsarmaturen- und Leuchtenbau in Finow in Brandenburg", sagt der Experte.

Expertise ergibt bis zu 6.000 Euro

Das Unternehmen habe verschiedene Arten von Scheinwerfern hergestellt. "Dieser Scheinwerfer wurde als Suchscheinwerfer eingesetzt und hat bis zu zwölf Kilometer Reichweite", berichtet Kümmel. Zudem habe er einen 220-Volt-Anschluss und es sei ein Halogen-Leuchtmittel eingesetzt worden. "Ursprünglich war dort ein Kurzmittel-Leuchtbogen drin und dementsprechend war das Licht noch intensiver."

"Was mir gefällt: Wir haben ein Aluminiumgehäuse, das auch noch so aussieht, als wenn es alt wäre. Das Glas scheint original zu sein und der Scheinwerfer wurde 1976 hergestellt", erläutert der Experte. Der Wunschpreis des Paares liegt zwischen 5.500 und 8.000 Euro. "Hier bin ich etwas nüchterner als Sie, weil Sie sind Sammler", entgegnet Kümmel. "Aber ich bin gar nicht weit weg von Ihnen. Ich wäre bei 4.000 Euro am Anfang, aber bis zu 6.000 Euro würden mich auch nicht erschrecken", sagt er.

Info: Der Scheinwerfer ist in folgender Sendung ab Minute 40 zu sehen:

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"Was für eine Sensation"

Im Händlerraum ist die Überraschung beim Anblick der besonderen Rarität groß. "Wenn du das anhast, geht im ganzen Häuserblock das Licht aus", scherzt Antiquitätenhändler Markus Wildhagen. Das erste Gebot kommt aber von Auktionator Wolfgang Pauritsch: "Ich biete 500 Euro. Ich weiß zwar überhaupt nicht, was ich damit mache, wenn ich's kriege, aber ich finde es stark." Als die Gebote schleppend bei 1.100 Euro ankommen, fragt Pauritsch: "Sind wir schon in einem Rahmen, wo es passen könnte? Ich hab' wenig Ahnung", gibt er zu.

Fohler verkündet, dass seine Schmerzgrenze bei 5.500 Euro liege. "Ich wäre bereit, Ihnen 4.000 Euro zu geben", entgegnet Wildhagen daraufhin und erhöht gleich im Anschluss noch auf 4.500 Euro. Schließlich können sich Verkäufer und Händler nach harten Verhandlungen aber auf 4.650 Euro einigen. "So, dann wirf' du mal deine Scheine, als Scheinwerfer", scherzt Pauritsch.

"Was für eine Sensation ist das", freut sich Wildhagen nach dem Kauf. "Wenn dir jetzt kein Licht aufgeht, dann weiß ich es auch nicht", amüsiert sich Schmuckhändlerin Susanne Steiger. Und auch die Freude bei den Verkäufern ist groß. "Es ist ein bisschen weniger geworden als ursprünglich gedacht, aber ich bin sehr zufrieden. Alles gut, hat sich gelohnt für uns", sagt Fohler.

Verwendete Quellen
  • "Bares für Rares" vom 31. August 2021
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