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Welche Götter gibt es im Buddhismus?


Weltreligionen
Welche Götter gibt es im Buddhismus?

Von t-online, jli

20.05.2025 - 14:37 UhrLesedauer: 2 Min.
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Einen allmächtigen Gott wie im Judentum oder Christentum gibt es im Buddhismus nicht. (Quelle: Klaus Steinkamp via www.imago-images.de/imago)
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Der Buddhismus gehört zu den Weltreligionen, ist in Europa jedoch kaum verbreitet. Nur wenige wissen deshalb über die buddhistischen Götter Bescheid.

Weltweit gibt es etwa 450 Millionen Buddhisten, die meisten sind in Asien. In Deutschland haben buddhistische Religionsgemeinschaften keinen öffentlich-rechtlichen Status. Dementsprechend gering ist hierzulande das allgemeine Wissen über den Buddhismus. Welche Götter in der Religion eine Rolle spielen, erklärt dieser Artikel.

Götter im Buddhismus

Im Gegensatz zu Christentum, Judentum und Islam ist der Buddhismus keine theistische Religion. Buddhisten kennen keinen allmächtigen Gott oder ein einzelnes höheres Wesen, das in ihr Leben eingreift. Deshalb richten sie auch keine Gebete an einen Gott, sondern glauben an das Gesetz von Ursache und Wirkung.

Die Bedeutung von Buddha

Namensgebend für den Buddhismus ist der historische Buddha. Er war ein gewöhnlicher Mensch, der seinen Geist trainierte und auf diese Weise zur Erleuchtung gelangte.

Für Buddhisten ist dies ein zentraler Punkt ihrer Religion: Sie brauchen keinen allmächtigen Gott. Jeder Mensch hat das Potential, zur inneren Erleuchtung und Erlösung. Der Buddhismus lehrt, durch Meditation, Askese und Fasten den Geist zu trainieren und nicht, sich mit dem Jenseitigen zu beschäftigen.

Allerdings schließt das nicht aus, dass metaphysische Wesen zu vielen buddhistischen Traditionen gehören und ein wichtiger Bestandteil des spirituellen Lebens in diesen religiösen Gemeinschaften sind. Im Mittelpunkt stehen diese Götter aber nicht.

Gottähnliche Wesen im Buddhismus

Aus den lokalen Religionen der vorbuddhistischen Zeit wurde häufig der Glaube an übermenschliche Wesen übernommen. Zu diesen gehören die Bodhisattvas, die in den verschiedenen buddhistischen Traditionen ganz unterschiedlich ausgeprägt und verbreitet sind.

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Diese Bodhisattvas waren gläubige Buddhisten, die zur höchsten Erkenntnis gelangt und erleuchtet worden sind. Ihr Weg zur Erlösung führte über die Meditation, vor allem aber über ihren Einsatz für andere.

In vielen buddhistischen Regionaltraditionen sind die Bodhisattvas ein wichtiger Bestandteil der Religion. Sie werden von den Gläubigen angerufen und um Hilfe gebeten. In der westlichen Welt nimmt man sie deshalb als Götter oder zumindest als gottähnlich wahr. Je nach Region und Tradition haben diese Wesen aber eine unterschiedlich starke Bedeutung für Buddhisten.

Verwendete Quellen

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