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Richtig zubereiten: Wie lange kocht man Grünkohl?


Wärmendes Wintergemüse
Wie lange kocht man Grünkohl?

t-online, Gabriele Borgelt

26.01.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 170700073Vergrößern des BildesErst durchs Kochen wird aus rohem Grünkohl ein richtiges Comfort-Food. (Quelle: IMAGO/imago-images-bilder)
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Ein Winter ohne eine deftige Grünkohlmahlzeit – kaum vorzustellen! Das Gemüse wärmt uns durch und tut gut, wenn wir nach Hause kommen.

Doch muss Grünkohl nicht ewig kochen? Macht man da nicht einfach ein Glas auf? Die gute Nachricht: Ja, klar, machen Sie ein Glas auf! Die schlechte Nachricht: Lange gekochter, hausgemachter Grünkohl schmeckt besser. Sie haben die Wahl!

Grünkohl aus dem Glas noch verfeinern

Selbstverständlich ist auch der Grünkohl aus dem Glas gut essbar. Beachten Sie allerdings, ihn ebenso zu verfeinern wie den selbst gekochten: Grünkohl bracht Pepp! Mit Zwiebeln, Speck und einer Wurst- oder Fleischeinlage wie würzige Rippchen schmeckt er überhaupt erst. Denn der Kohl allein schmeckt erst einmal nach nichts. Beim Grünkohl aus dem Glas kann man davon ausgehen, dass kaum noch Vitamine und andere Nährstoffe im Fertiggemüse enthalten sind.

Lange kochen – aber dem Vitamin- und Nährstoffverlust vorbeugen

Frischer Grünkohl braucht lange Zeit, um gar zu werden. Es müssen schon so eineinhalb Stunden Kochzeit sein. Auch seine Bekömmlichkeit steigt mit der Länge der Kochzeit. Grünkohl enthält viele Vitamine wie Vitamin C, B3, B6, Folsäure und Vitamin E. Doch gehen die Nährstoffe durch das lange Kochen nicht verloren? Um dem vorzubeugen, wird Grünkohl am besten vor dem Kochen blanchiert. Dadurch bleibt ein größerer Teil der Vitamine und Nährstoffe enthalten. Länger als zwei Stunden sollte der Kohl aber nicht vor sich hin schmoren. Am schonendsten bereiten Sie Grünkohl im Dampfgarer zu.

Zeitersparnis bei Tiefkühlware

Haben Sie sich für Grünkohl aus dem Tiefkühlfach entschieden, sparen Sie etwas Zeit – und in Tiefkühlware sind die Nährstoffe noch weitgehend erhalten, da das Gemüse stets frisch vom Feld verarbeitet und sofort schockgefroren wird. Sie geben den Grünkohl in etwas Salzwasser, in dem er dann bei mittlerer Hitze langsam auftaut. Ist der Kohl aufgetaut, geben Sie Zwiebeln hinzu, die Sie vorher in Pflanzenfett oder Öl angebraten haben, und lassen den Grünkohl dann etwa 45 Minuten garen. Das ist immerhin halb so lange wie bei frischer Ware.

Hilfe bei Blähungen

Durch die Faserstoffe des Grünkohls kann es trotz langer Kochzeit bei Menschen mit empfindlichem Darm zu Blähungen kommen. Um das zu vermeiden, würzen Sie den Grünkohl am besten mit getrockneten Kräutern oder Gewürzen wie Fenchel, Koriander oder Kümmel. Diese Aromen harmonieren gut mit dem Aroma des Grünkohls.

Grünkohl mehrmals aufwärmen

Grünkohl kann aufgewärmt werden – er schmeckt dann besonders gut. Allerdings bildet sich dann auch vermehrt Nitrat, das bei Wärme in Nitrit umgewandelt wird. Zu viel Nitrit im Blut ist schädlich, da es in Kombination mit Aminen Nitrosamine im Körper bildet, die als krebserregend gelten. Schwangere, Kleinkinder und Babys sollten also besser keinen aufgewärmten Grünkohl essen.

Verwendete Quellen
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