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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

Maronen zubereiten: Mit diesem Trick platzen sie nicht

  • Silke Ahrens
Von Silke Ahrens

Aktualisiert am 01.11.2021Lesedauer: 4 Min.
Maronen: Heutzutage gelten Maronen als eine Delikatesse.
Maronen: Heutzutage gelten Maronen als eine Delikatesse. (Quelle: Shotshop/imago-images-bilder)
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Sie haben nur halb so viele Kalorien wie kandierte Mandeln und verströmen ein herrlich süß-nussiges Aroma: Maronen. Wir verraten, wie Sie die Esskastanien am besten zubereiten können.

Das Wichtigste im Überblick


Der Duft von heißen Maronen erinnert an Weihnachtsmärkte und warme Finger. Mit ihrem nussig-süßlichen Geschmack sind sie nicht nur ein gesunder, weil mineralstoff- und vitaminreicher Snack, sie finden auch in der Küche vielseitige Verwendung: ob als Beilage zu einem Gänsebraten, als Suppe, als Bestandteil eines Nudelgerichts oder etwa als Marmelade.


Maronen rösten: Schritt für Schritt erklärt

Schritt 1: Maronen mit einem Messer kreuzweise einritzen.
Schritt 2: Die eingeritzten Kastanien etwa eine halbe Stunde in Wasser einlegen.
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Die Nussfrüchte gedeihen überwiegend in Süddeutschland. Mit etwas Glück finden Sie aber auch in ihrer Umgebung Maronen. Nach dem Pflücken sind sie in der Regel aber nur noch drei Wochen lang haltbar, bei einer Lagerung um null Grad auch etwa sechs Monate. Damit sie nicht schimmeln, sollten Sie sie kühl und trocken aufbewahren.

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Tipp: So platzen Maronen im Topf nicht

Wollen Sie Maronen im Topf kochen, sollten Sie zuerst die Schale vorsichtig mit einem scharfen Messer kreuzförmig einschneiden. Diese Einkerbung verhindert, dass die Edelkastanien in der großen Hitze des kochenden Wassers platzen und damit nicht mehr zu verwenden sind.

Sollen die Esskastanien die Beilage zu einem Essen sein, reicht etwa eine Hand voll Maronen pro Person aus. Sie eignen sich hervorragend, um beispielsweise die klassische Beilage Kartoffeln zu ersetzen, da sie ebenfalls sehr viel Stärke enthalten.

Info: Legen Sie die eingeritzten Maronen für etwa eine halbe Stunde in Wasser ein, dann lassen sie sich später leichter schälen. So können Sie außerdem erkennen, ob unter den Nussfrüchten einige dabei sind, die wurmstichig sind – denn diese schwimmen oben. Sortieren Sie entsprechende Früchte aus.

Schritt für Schritt Maronen kochen: So wird’s gemacht

Haben Sie sich entschieden, die Maronen zu kochen, sollten Sie wissen, dass sich bei der Zubereitung der hohe Stärkeanteil in Zucker umwandelt. Durch diesen Vorgang erhalten Maronen ihren typischen süßlichen Geschmack, den sie im rohen Zustand nicht haben.

Maronen: Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Früchte prall, glänzend und ohne Wurmlöcher sind.
Maronen: Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Früchte prall, glänzend und ohne Wurmlöcher sind. (Quelle: Christin Klose/dpa-tmn)
  • Einritzen: Bevor Sie die Maronen kochen, ritzen Sie die Edelkastanien mit einem scharfen Messer kreuzförmig ein, damit sie beim Erhitzen nicht platzen
  • Mit Wasser bedecken: Geben Sie die Maronen in einen Topf und füllen Sie diesen so weit mit Wasser, dass die Kastanien gerade so damit bedeckt sind.
  • Kochen: Nun stellen Sie den Topf mit den Esskastanien auf die Herdplatte und bringen ihn bei geschlossenem Deckel zum Kochen. Nach etwa 15 bis 20 Minuten dürften die Maronen weich sein – dies erkennen Sie daran, dass die Schale leicht aufplatzt.
  • Abkühlen: Gießen Sie die gekochten Maronen durch ein Sieb ab und lassen Sie sie etwas abkühlen.
  • Schälen: Anschließend können Sie die Maronen ganz einfach von ihrer braunen Schale befreien: Dafür an den Einkerbungen die Schale zur Seite drücken und so das Fruchtfleisch herausholen. Nun sind die Esskastanien verzehrbereit.

Alternative zum Kochen: Zubereitung im Backofen

Statt Maronen im Topf zu kochen, können Sie sie auch im Backofen rösten. Dabei werden die Esskastanien ohne Fettzugabe und bei großer Hitze besonders schonend zubereitet und das süßliche Aroma bleibt noch stärker als beim Kochen erhalten.

Geröstete Kastanien sind ganz leicht selbst gemacht: Dazu schneiden Sie die Schale mit einem scharfen Messer über Kreuz ein und rösten sie auf einem Backblech für rund 15 bis 20 Minuten bei 200 Grad. Eine mit Wasser gefüllte, feuerfeste Schale mit in den Ofen gestellt, sorgt dafür, dass die Maronen nicht austrocknen.

Unterschied: Rosskastanie und Edelkastanie

Insgesamt gibt es etwa 20 verschiedene Kastaniensorten. Zu den bekanntesten in Deutschland zählen Rosskastanien, Edelkastanien und Maronen.

Esskastanien: Sie gelten gekocht oder geröstet als Gaumenschmaus.
Esskastanien: Sie gelten gekocht oder geröstet als Gaumenschmaus. (Quelle: Martin Wagner/imago-images-bilder)

Rosskastanien sind als Tierfutter geeignet und sollten anders als Edelkastanien nicht von Menschen verzehrt werden. Bei Maronen handelt es sich um die gleiche Art wie die Edelkastanie. Allerdings werden Maronen speziell gezüchtet, sodass sie aromatischer schmecken. Auch sind sie etwas größer und runder als gewöhnliche Esskastanien.

Maronen kaufen: Frische Nüsse erkennen

Kaufen können Sie Maronen sowohl im Handel als auch auf Wochenmärkten. Die Nussfrüchte sollten prall und wurmfrei sein. Auch eine glänzende Schale ist ein Zeichen für Frische. Vor allem um die Weihnachtszeit stehen häufig "Maronimänner" auf Märkten, die frisch geröstete Maronen anbieten.

Rezept: Maronen als Beilage

Zu einem Gänse- oder Entenbraten passen karamellisierte Rotweinkastanien. Dazu lassen Sie 100 Gramm Zucker in einer Pfanne karamellisieren und löschen ihn mit 250 Milliliter Rotwein, zum Beispiel einem Dornfelder, ab. Lassen Sie das Ganze um die Hälfte reduzieren. Dann geben Sie 500 Gramm gegarte und geschälte Maronen dazu, schmecken sie mit Salz und Pfeffer abschmecken und lassen alles etwa fünf Minuten köcheln. Die Rotweinkastanien passen auch zu Rot- oder Rosenkohl.

Rezept: Pasta mit Maronen

Maronengericht: Aus Esskastanien und Kürbis lässt sich eine leckere Nudelsoße kochen.
Maronengericht: Aus Esskastanien und Kürbis lässt sich eine leckere Nudelsoße kochen. (Quelle: Andreas Thumm/Fona Verlag/dpa-tmn)

Esskastanien schmecken auch in einem Pasta-Gericht. Dazu schneiden Sie eine Zwiebel in feine Ringe. Zusätzlich schälen und hacken Sie eine Knoblauchzehe. Schälen Sie 700 Gramm Kürbis und schneiden Sie ihn in kleine Stücke. Jetzt Zwiebeln und Knoblauch in zwei Esslöffel Olivenöl andünsten, den Kürbis, 300 Gramm geschälte Kastanien und vier Esslöffel Sultaninen kurz mitdünsten.

Je einen Teelöffel milden Curry und getrockneten Thymian sowie einen halben Teelöffel scharfen Curry darüberstreuen. Dem Ganzen je eine Prise Kurkuma, geriebene Muskatnuss und Paprikapulver hinzufügen. 50 Milliliter Weißwein und 200 Milliliter Gemüsebrühe angießen und bei schwacher Hitze köcheln lassen, bis der Kürbis und die Kastanien weich sind. Alles abschmecken. Zwischenzeitlich 250 Gramm Bandnudeln in Salzwasser al dente kochen, abgießen und die Nudeln mit dem Kastanien-Kürbis-Gemüse vermengen.

Rezept: Maronenmarmelade

Aus Kastanien lässt sich auch gut Marmelade kochen. Das Rezept: 500 Gramm geschälte Kastanien zerkleinern oder zerdrücken und mit 250 Gramm Gelierzucker und etwas Wasser gut vermischen. Nun zuerst langsam aufkochen und öfter umrühren. Ist der Brei zu fest, einfach etwas Wasser auffüllen. Zuletzt drei Minuten sprudelnd kochen lassen. Nach der Gelierprobe die Marmelade sofort heiß in Gläser füllen und kopfüber zum Abkühlen aufstellen. Wer will, kann die Marmelade mit Vanille, Zitrone oder anderen Gewürzen verfeinern.

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