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Back-Rezepte für Kuchen: Was bedeutet Aprikotieren?


In Rezepten
Was steckt hinter dem Begriff "Aprikotieren"?

t-online, tl (CF)

Aktualisiert am 05.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Apfelkuchen mit Aprikosenmarmelade: Durch das Topping erhält das Gebäck einen besonderen Glanz.Vergrößern des BildesApfelkuchen mit Aprikosenmarmelade: Durch das Topping erhält das Gebäck einen besonderen Glanz. (Quelle: IMAGO/Lili Basic Capaccetti Photograph)
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Sie backen einen Kuchen und plötzlich taucht im Rezept der Begriff "Aprikotieren" auf. Dahinter steckt eigentlich ein sehr einfacher Vorgang.

Wer gerne kocht oder backt, steht häufig vor der Herausforderung, dass im Rezept Begriffe oder auch Zutaten auftauchen, die einem unbekannt sind. So geht es vielen wohl auch beim "Aprikotieren". Doch was so kompliziert klingt, ist eigentlich ganz einfach:

Was bedeutet "Aprikotieren"?

Aprikotieren ist ein Fachbegriff aus der Konditorei. Damit wird das Auftragen einer warmen Aprikosenkonfitüre oder eines Aprikosengelees auf Torten, Kuchen und anderes süßes Gebäck wie Plundergebäck bezeichnet. Häufig werden für diesen Vorgang auch Obstkuchen verwendet.

Die Behandlung der ofenwarmen Mehlspeisen hat mehrere positive Effekte: Zunächst sorgt die Glasur für einen schönen Glanz auf den Speisen. Dazu gibt der fruchtige Überzug ein feines Aroma ab, das nicht zu aufdringlich ist.

Schließlich bleibt der Kuchen durch das Aprikotieren länger frisch und trocknet nicht so schnell aus. Nüsse und andere Verzierungen können an dem süßen Belag gut haften bleiben. Soll noch eine Glasur auf den Aprikosenüberzug kommen, wird so sichergestellt, dass davon nichts in den Teig kommt, die Aprikotierung sorgt also für eine Art Trennschicht zwischen dem Kuchen und der Glasur.

Aprikotieren: So funktioniert's

Damit das Aprikotieren gut gelingt, sollte die Konfitüre möglichst dickflüssig sein. Zunächst wird sie daher püriert und durch ein Sieb gestrichen, damit Kerne und grobe Früchte aufgefangen werden.

Verwenden Sie Konfitüre ohne Stückchen oder Aprikosengelee, können Sie sich das Pürieren sparen. Schließlich sollte diese Aprikotur einmal aufgekocht werden.

Anschließend kocht das süße Püree mit etwas Wasser und, auf Wunsch, einer Beigabe von Puderzucker, Zitronensaft oder Orangensaft für fünf bis zehn Minuten, bis die Masse geliert. Jetzt kann das Gelee mithilfe eines Backpinsels auf dem Kuchen verteilt werden. Ofenwarmer Kuchen saugt dabei mehr von dem süßen Sirup auf als kaltes Gebäck.

Das sollten Sie beim Aprikotieren beachten

Es gibt beim Aprikotieren noch einige Fallstricke: Verwenden Sie beispielsweise Marzipan- oder Fondantdecken, sollte keine zusätzliche Flüssigkeit beim Aufkochen der Aprikotur verwendet werden.

Die verwendete Konfitüre muss übrigens gar nicht zwingend von Aprikosen stammen: Sie können je nach Geschmack auch Ananaskonfitüre, Quittengelee oder Orangenmarmelade nehmen. Und sogar Erdbeermarmelade oder Honig kann verwendet werden.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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