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Trockenhefe oder frische Hefe: Was ist besser für Teige? Überblick


Vor- und Nachteile
Frische Hefe oder Trockenhefe: Was ist besser?

Von Silke Ahrens

Aktualisiert am 09.01.2023Lesedauer: 2 Min.
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Hefe: Macht es einen Unterschied, welche man verwendet?Vergrößern des Bildes
Hefe: Macht es einen Unterschied, welche man verwendet? (Quelle: Lucia Kindernayova/getty-images-bilder)

Gebäck aus Hefeteig wird herrlich locker: Doch was eignet sich besser zum Backen von Zöpfen, Schnecken oder Broten – Trockenhefe oder frische Hefe?

Hefe lässt den Teig aufgehen und macht ihn fluffig. Die Backzutat besteht aus Hefepilzen. Sie sprießen, spalten und vermehren sich. Neben frischer Hefe gibt es auch Trockenhefe.

Trockenhefe und frische Hefe: Der Unterschied

Der wesentliche Unterschied zwischen beiden Backzutaten ist der Wasseranteil. Während frische Hefe einen Wasseranteil von etwa 70 Prozent hat, wird der Trockenhefe dieses Wasser entzogen. Trockenhefe ist daher länger haltbar – meist bis zu einem Jahr.

Frische Hefe hält sich dagegen kühl gelagert rund zwei Wochen. Ein frisches Produkt erkennen Sie an der hellgrauen Farbe, dem leicht säuerlichen Geruch und dem festen Bruch. Wenn sie zu alt geworden ist, hat sie eine dunkle, braungraue Farbe, ist trocken und bröckelig.

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Frische Hefe durch Trockenhefe ersetzen

Trockenhefe gibt es im Supermarkt in kleinen Beuteln verpackt. Ein Päckchen enthält meist sieben Gramm und reicht für 500 Gramm Mehl. Ein Würfel frische Hefe wiegt meist 42 Gramm und reicht für ein Rezept mit bis zu 1.000 Gramm Mehl.

Generell gilt:

  • Ein Päckchen Trockenhefe lässt sich mit einem halben Würfel frischer Hefe ersetzen.
  • Ein Würfel frische Hefe lässt sich mit zwei Päckchen Trockenhefe ersetzen.
  • Ein Gramm Trockenhefe entspricht drei Gramm frischer Hefe.

Trockenhefe und frische Hefe: Was ist besser?

Im Prinzip können Sie jedes Rezept entweder mit Trockenhefe oder mit frischer Hefe zubereiten. Wichtig ist generell: Die übrigen Zutaten sollten Zimmertemperatur haben und die im Rezept angegebene Flüssigkeit – meistens Milch – sollte warm, aber nicht zu heiß sein. Dennoch gibt es einige Vor- und Nachteile von Trockenhefe und frischer Hefe.

Vor- und Nachteile von frischer Hefe:

  • Das Gebäck wird etwas fluffiger und geht etwas besser auf.
  • Backwaren mit frischer Hefe schmecken etwas süßlicher.
  • In Rezepten mit Würfelhefe muss man allerdings oft erst einen Vorteig zubereiten.
  • Frische Hefe ist nicht so lange haltbar.

Vor- und Nachteile von Trockenhefe:

  • Ein Vorteil von Trockenhefe ist, dass Sie alle Zutaten direkt zu einem Teig verarbeiten können, ein Vorteig ist in der Regel nicht notwendig.
  • Bei Trockenhefe bleibt aber das Aroma ein bisschen auf der Strecke.
  • Das Gebäck wird meist nicht so locker wie mit Frischhefe.
  • Trockenhefe ist jedoch länger haltbar und lässt sich etwas besser dosieren.

Ob mit Trockenhefe oder frischer Hefe: In jedem Fall braucht ein Hefeteig Zeit und Wärme.

Den besten Hefeteig erzielen Sie, wenn Sie ihn zwei bis drei Stunden an einem warmen Ort gehen lassen. Denn je länger er geht, umso besser verquellen die Mehlbestandteile und umso saftiger werden die Backwaren.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Materiaö der Nachrichtenagentur dpa
  • Bundeszentrum für Ernährung
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