Schock-Foto auf Facebook Warum eine Amerikanerin ein Bild ihrer Tochter mit Piercing veröffentlicht
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Eine Mutter aus Amerika sorgt derzeit für Diskussionen. Die junge Frau hat ein Foto ihrer sechs Monate alten Tochter mit einem Piercing veröffentlicht. Was hinter dieser Aktion steckt.
"Es sieht so süß aus, oder!?"
Es funkelt und es schockiert gleichzeitig viele: das Piercing im Grübchen eines Babys. Auf Facebook hat eine Amerikanerin ein Foto ihrer kleinen Tochter mit dem Piercing gepostet.
"Es sieht so süß aus, oder!?", schreibt die Mutter aus Ohio dazu. "Ich weiß, dass sie es lieben wird! Sie wird mir dafür danken, wenn sie älter ist." Die junge Frau fügt hinzu, dass ihre Tochter das Percing ja einfach rausnehmen könne, wenn es ihr später nicht gefalle.
Und sie geht noch weiter: "Sie ist MEIN KIND, ich werde tun, was ich möchte! Ich treffe alle ihre Entscheidungen bis sie 18 ist, ich habe sie gemacht, ich besitze sie!"
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Amerikanerin erntet viel Kritik für Foto ihrer gepiercten Tochter
Bei solchen Worten ist es kein Wunder, dass die Amerikanerin jede Menge Kritik erntete. Ihr Foto wurde fast 150 Male kommentiert und über 13.000 Mal geteilt. Wer allerdings genau hinschaut, entdeckt auch den Hashtag #sarcasm unter ihrem Post. Denn, zum Glück: Das Foto ist mit Photoshop bearbeitet. In Wirklichkeit hat die junge Frau ihre Tochter nicht piercen lassen, wie sie in einem Interview mit "Yahoo Beauty" erklärt. Foto und Text sollte ihren Angaben zufolge alle Eltern wachrütteln.
Die Mutter von sechs Kindern ist gegen jegliche Form von Veränderungen an den Körpern von Kindern. Sie sieht beispielsweise Beschneidungen kritisch, aber genauso das Durchstechen der Ohren für Ohrringe. "Warum ist es okay, unsere Kinder zu modifizieren, zu verändern, zu verschandeln, damit sie den gesellschaftlichen Normen entsprechen? Und warum werden die Menschen so sauer, wenn ich ihnen ihre Heuchelei vor Augen führe?", wird die Amerikanerin in dem Interview zitiert. "Es sollte die eigene Entscheidung sein, was eine Person mit ihrem Körper macht. Nicht einmal die eigenen Eltern sollten darüber entscheiden dürfen."
