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Wann Hundewelpen am niedlichsten sind – und warum das so ist


Es ist kein Zufall
Wann Hundewelpen am niedlichsten sind

Von t-online, hs, sah

Aktualisiert am 10.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Welpe: Die Niedlichkeit von Hundewelpen ist kein Zufall.Vergrößern des BildesWelpe: Die Niedlichkeit von Hundewelpen ist kein Zufall. (Quelle: blanscape/getty-images-bilder)
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Dass Hundewelpen niedlich sind, ist klar. Wann uns das Kindchenschema besonders fest im Griff hat, ist dabei kein Zufall, sondern ein gerissener Schachzug.

Die meisten Menschen finden Hundewelpen niedlich. In einer bestimmten Zeit kommen sie uns aber besonders hinreißend vor. Denn die Tiere erreichen ihre größte Niedlichkeit in einem Alter, in dem sie besonders verletzlich sind. Das haben US-amerikanische Forscher von der University of Florida in einer Studie 2018 herausgefunden.

Tapsige Schrittchen auf unsicheren Wackelbeinen, große Knopfaugen und eine entzückende Stupsnase – süße Hundewelpen bringen Menschen zum Jauchzen. Doch wenn sie älter werden, dann verlieren die Tiere ihren Welpencharme. Warum ist das so?

In diesem Alter sind Hunde am niedlichsten

Um das herauszufinden, zeigten die Forscher um Clive Wynne 51 Versuchsteilnehmern Fotos von Hunden unterschiedlichen Alters, von der ersten Lebenswoche bis zum frühen Erwachsenenalter. Abgebildet waren Hunde von drei verschiedenen Rassen: Cane Corso, Jack Russel Terrier und White Shepherd.

Die Probanden sollten die Attraktivität der Tiere bewerten. Bei allen drei Rassen stuften die Versuchsteilnehmer die Welpen direkt nach der Geburt am unattraktivsten ein. "Maximum cuteness" – also den Höhepunkt der Niedlichkeit – erreichten die Hunde in einem Alter von 6,3 bis 8,3 Wochen. Anschließend nahm die Attraktivität wieder ab.

Niedlichkeit ist Überlebensstrategie

In einem bestimmten Alter versetzen Hundewelpen Menschen also in besondere Verzückung. Und das ist kein Zufall, glauben die Forscher.

Denn die Zeit, in der wir Welpen am niedlichsten finden, fällt genau in die Zeit, in der sie entwöhnt werden. Wenn die Mutter sich nicht mehr um ihren Nachwuchs kümmert, ist er für uns besonders anziehend. Wir wenden uns ihnen also genau dann besonders stark zu, wenn sie am verletzlichsten sind.

Die Forscher sehen darin ein Beispiel für die gemeinsame Evolution von Hund und Mensch. Im Laufe des Zusammenlebens hätten sich die Tiere auf den Menschen eingestellt und so ihr Überleben gesichert. Wendet sich die Mutter von den Welpen ab, sorgt ihr niedliches Aussehen dafür, dass Menschen die Mutterrolle übernehmen.

Weil nur 51 Probanden an der Studie teilnahmen, sind die Ergebnisse allerdings nicht repräsentativ. Die Wissenschaftler wollen ihre Hypothesen daher mit weiteren Experimenten untermauern.

Verwendete Quellen
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