Sport
Bessere Hirndurchblutung
Regelmäßige Bewegung macht Schüler nicht nur fit - sie lässt die Kinder auch besser lernen. Darauf weist Professor Herbert Löllgen von der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention in Berlin hin. Verschiedene Studien hätten belegt, dass körperliches Training die Gehirndurchblutung verbessert. Unter anderem bilden sich die Schaltstellen im Gehirn, die Synapsen, stärker aus, und es werden vermehrt Botenstoffe produziert.
Eine Stunde Sport pro Schultag
Das alles führe dazu, dass sich die Konzentrationsfähigkeit, die Wahrnehmung und die Aufmerksamkeit verbessern - und somit die Aufnahme des Lernstoffes erleichtert wird, schreibt Löllgen im Fachjournal "Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin". Am besten sei es, eine tägliche Sport- oder Bewegungsstunde nach der vierten Schulstunde einzuplanen. Nach diesem Zeitpunkt lasse die Aufmerksamkeit der Schüler ohnehin nach. Wie Schulen eine Sportstunde für alle Klassen nach der vierten Stunde in der Praxis am besten umsetzen sollen, dazu sagt der Wissenschaftler allerdings nichts.