t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon

Menü Icont-online - Nachrichten für Deutschland
Such Icon
HomeLeben

Gin und Co.: Die besten Männer-Drinks im Sommer


Gin und Co.: Die besten Männer-Drinks im Sommer

Sabine Kelle - wanted.de

31.07.2015Lesedauer: 5 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
Qualitativ geprüfter Inhalt

Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
Kalt und cool - die besten Drinks für den SommerVergrößern des Bildes
Kalt und cool - die besten Drinks für den Sommer (Quelle: Bombay Sapphire)

Sommerzeit ist Cocktailzeit: Beim Sonnenuntergang an der Strand-, oder auf der Rooftop-Bar oder einfach in gemütlicher Runde mit Freunden auf Ihrer Terrasse – jetzt dürfen weder noch die klassischen Drinks wie fehlen.

Ein herrlich erfrischender Mojito, dessen Minze auf der Zunge kitzelt, oder eine scharfe Bloody Mary mit ordentlich Tabasco – der Sommer ist die beste Zeit, erfrischende Cocktails zu genießen. Doch mit den immer gleichen Klassikern kann man kaum noch jemanden vor den Tresen locken. Das weiß auch Daniel Kümmerer von den Barmännern im Quadrat. Das ist ein mobiler Cocktaildienst aus der Quadrate-Stadt Mannheim, der auf Partys, Events und Teambuilding-Seminaren spritzige Cocktails kredenzt.

Cocktail-Klassiker neu erfunden

Das Besondere an Cocktails ist eben, dass man sie immer wieder neu erfinden kann. Doch in diesem Jahr sind es die Klassiker, die es den Bartendern weltweit angetan haben. Sie bestechen durch pure Schlichtheit und zeitlose Eleganz.
Ein gut gemixter Cocktail sollte ein aufregendes Geschmackserlebnis bieten. >>

Weder pappsüß, so dass man kaum noch etwas vom eigentlichen Alkohol schmeckt. Aber auch nicht zu alkohol-lastig, dass Ihnen wie zu scharfes Essen im Mund brennt. Vergleichbar mit einem Parfum, steckt hinter einem Cocktail "eine perfekt ausbalancierte Komposition aus Süße, Säure und Basisspirituose" erläutert Kümmerer. "Die große Kunst bei einem Cocktail ist, dass er im Gehirn eine Irritation auslöst, die in sich wieder vollkommen harmonisch ist." Dazu zählen jedoch weder sahnige Coladas noch quietsch-süße Hugos.

Echte Cocktail-Champions servieren Sie Ihren Gästen mit den Rezepturen von internationalen Meisterschaften wie erstens der World’s Most Imaginative Bartender Cocktail Competition oder zweitens der von Bacardí ausgerichteten Legacy Global Cocktail Competition. Hier werden Cocktailkreationen prämiert, die sich mit großen Klassikern wie einem Daiquiri messen können. Bei ersterem war es eine Bartenderin, die in diesem Jahr die begehrte Trophäe einheimste. Die Österreicherin Siegrid Ehm kreierte den preisgekrönten Drink El Diamante. >>

Dabei handelt es sich um eine Variante des klassischen Martini gepaart mit dem aufwendig herzustellenden Salt & Earth Sirup. Hier das Rezept: 60 ml Gin, zum Beispiel Bombay Sapphire; 25 ml Zitrone-Kirsche Wermut; 10 ml Salt & Earth Sirup. Für den Zitrone-Kirsche Wermut die Schale von drei unbehandelten Zitronen in 500 ml trockenem Wermut (wie Noilly Prat) einlegen, circa 150 g frische Kirschen anschneiden und hinzugeben. Früchte und Schale 12 Stunden im Wermut ziehen lassen. Der Salt & Earth Sirup geht so: 500 g Zucker in 500 ml Wasser erhitzen und auflösen. Anschließend 150 g biologisch abgebaute Erde im Zuckersirup auflösen. Nach dem Erkalten den Sirup filtern und passieren. Anschließen 5 g Fleur de Sel über den Sirup streuen und unterrühren. Nun alle Zutaten in ein Gefäß füllen und mit Eis rühren. Anschließend in ein Cocktailglas abseihen.

Beim zweiten Contest setzte sich André Dedieux, Bartender aus der Redwood Bar in Lyon, mit Le Latin, einer südländisch inspirierten Cocktailkreation, durch. Sein beinahe herzhaftes Gewinner-Rezept ist eine Mischung aus Bacardí Carta Blanca (weißer Rum) mit Viognier (Weißwein), Zitronensaft, Olivenlake und Zucker.

Gin bleibt der Sommer-Favorit

Was immer geht im Sommer, ist Gin - der ist dank seiner Frische und Fruchtigkeit weiter enorm angesagt. Aber wer hätte gedacht, wie unterschiedlich Gin schmecken kann. Traditionelle Wacholder-Geister wie Beefeater, Plymouth und Hendricks sind weitgehend bekannt. Aber haben Sie schon mal Gin Sul oder Elephant Gin probiert? Beide stammen aus Hamburger Destillen. Dann wäre da noch der kultige Monkey 47 aus dem Schwarzwald. Und wer dachte, die Engländer wären die Herren der klaren Spirituosen - weit gefehlt!

Und auch Nico Felsmann von den Barmännern im Quadrat zeigt sich begeistert von Gin: "Hier sind gar keine Grenzen gesetzt, weil nicht bestimmt ist, welche Botanicals hineingehören." Er empfiehlt für den Anfang drei Richtungen: "einen Tangerine Gin, wie einen klassisch trockenen London Dry, einen Hendricks >>

aus Schottland, der mit Gurkenblättern, Rosenaroma und Pfeffer aromatisiert ist und einen Gin Mare, in dem Thymian, Olivenaroma, Basilikum stecken." Bieten Sie den Wacholder-Korn wahlweise pur und zimmerwarm an, on the Rocks und als Gin Tonic oder Fizz (mit Zitrone und Soda) an. Sie werden sehen, wie begeistert Ihre Gäste von diesem Geschmacksexperiment sind. Oder Sie lassen Ihre Gäste selbst aktiv werden: Servieren Sie edle Klassiker wie einen Gin Tonic. Dazu reichen Sie feine Gewürze, wie Chilischoten, Vanille- oder Zimtstangen und Sternanis. Das sieht nicht nur edel aus. Die Gewürze verleihen den Cocktails einen ganz neuen Dreh und Ihre Gäste werden aktiver Teil an ihrer Entstehung. Den feinen Unterscheid betonen Sie gekonnt mit eher untypischen Gläsern. Cocktails brauchen Raum, servieren Sie deshalb den Gin Tonic in einem bauchigen Rotweinglas, so kann der würzige Cocktail atmen und die feinen Aromen entfalten.

Klassiker mal anders

Auch sonst bieten sich neue Varianten an. Mixen Sie eine Caipirinha mit herbem Campari - das ist gerade an heißen Sommertagen eine wunderbar spritzige Version und kommt übrigens bei Ladies hervorragend an. Ein Klassiker wie der Negroni (Gin, Wermut und Campari) wird zum weißen Newgroni. Hierfür verwendet man statt Campari einen hellen Bitter wie den Kamm & Sons. Und auch die Bloody Mary lässt sich an Sommertagen erweichen und mutiert dank so ausgefallener Zutaten wie gelbem Tomatensaft und einem leichten Bitter (statt schwerem Wodka) zur Sunshine Mary. Nichts passt besser zum Sommer als herrlich erfrischende Sorbets. Als absoluter Trend haben sich Kräuteraromen in dem süßen Dessert entpuppt. Und so finden sich nun Basilikum oder Zitronenmelisse auch in Cocktails. Sebastian Brack von Belzasar Wermut empfiehlt uns einen seiner Lieblinge, den Belsazil. Hierfür mixen Sie trockenen Wermut, Zitronensaft, Holundersirup, Zucker und Basilikumblätter in einem Shaker auf Crushed Ice. Das Ganze garnieren Sie in einem Tumbler mit ein paar Basilikum-Blättern. Kümmerer setzt ebenfalls auf mediterranes Basilikum und weiß, dass ein Gin Basil Smash ein echter Lady Cracker ist. Ähnlich wie ein Whisky Sour, nur mit Gin, wird der elegante Cocktail gemixt und am Ende mit Basilikum aromatisiert.

Wer in Sachen Cocktails noch etwas dazulernen will, der bucht sich einfach einen professionellen Bartender wie Daniel Kümmerer von den Barmännern im Quadrat. In seinen zwei- bis dreistündigen Cocktailschulung (ab 300 Euro) können Sie diverse Spirits testen, selbst shaken und natürlich verkosten. Na dann: Cheers! Schmackhafte Drinks sehen Sie in unserer Fotoshow.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

t-online - Nachrichten für Deutschland


TelekomCo2 Neutrale Website