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"Öko-Test": Diese bekannten Babypflegecremes sind "mangelhaft"


22 Produkte getestet
Babypflegecremes: Zwei Markenprodukte fallen durch

Von t-online, sah

Aktualisiert am 24.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Babypflegecremes: Einige Produkte wiesen problematische Inhaltsstoffe auf.Vergrößern des BildesBabypflegecremes: Einige Produkte wiesen problematische Inhaltsstoffe auf. (Quelle: Radist/getty-images-bilder)
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Wer sein Baby nach dem Baden eincremen möchte, kann zwischen vielen pflegenden Cremes wählen. "Öko-Test" hat 22 Produkte getestet – ausgerechnet zwei bekannte Markencremes sind "mangelhaft".

Die gute Nachricht für alle Eltern: Die meisten Babypflegecremes für Gesicht und Körper haben in der Untersuchung von "Öko-Test" mit der Note "sehr gut" abgeschnitten. Insgesamt können die Tester 19 der 22 getesteten Pflegeprodukte bedenkenlos empfehlen – darunter befinden sich alle zwölf getesteten Naturkosmetikprodukte.

Drei Cremes wiesen allerdings problematische Inhaltsstoffe auf. Ein Produkt erhielt die Note "gut", zwei Cremes fielen mit "mangelhaft" durch den Test.

Milde und wirkstofffreie Babypflegecremes können laut "Öko-Test" für einen ausgeglichenen Feuchtigkeitshaushalt sorgen, die Hautbarriere stabilisieren und den Eigenschutz der Haut stärken.

"Öko-Test": Diese zwei Produkte sind durchgefallen

Weil bei ihnen aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe (MOAH) nachgewiesen wurden, die auch krebserregende Verbindungen beinhalten können, fielen zwei Markenprodukte im Test durch: die "Baby Soft Pflege-Creme" von Nivea und die "Pflegecreme" von Penaten. Zudem enthalten beide Produkte Fette auf Erdölbasis – sogenannte Paraffine – die sich anders als ein natürliches Öl, nicht so gut ins natürliche Gleichgewicht der Haut integrieren.

In der "Pflegecreme" von Penaten wurde im Labor außerdem ein Stoff gefunden, der krebsauslösend wirken kann: Butylhydroxytoluol (BHT). Er kann zudem Allergien auslösen und sich im menschlichen Fettgewebe anreichern. BHT wird in Kosmetika als Konservierungsmittel eingesetzt. Laut "Öko-Test" hat die Firma Johnson & Johnson diesen Zusatz mittlerweile aus der Rezeptur entfernt.

In der "Baby Soft Pflege-Creme" von Nivea und der "Beauty Baby Gesichts- & Körpercreme Sensitiv", die im Müller-Drogeriemarkt angeboten wird und die das Testurteil "gut" erhalten hat, wurden synthetische Polymere festgestellt. Dabei handelt es sich um halbfeste oder flüssige Mikroplastikpartikel, die nur schwer in der Umwelt abgebaut werden können – und daher zu einer Abwertung im Test geführt haben.

Günstigster und teuerster Testsieger

Bei den 19 Testsiegern gibt es starke Preisunterschiede. So kostet das teuerste Produkt im Test, die "Calendula Cream" von Martina Gebhardt, 17,99 Euro pro 75 Milliliter. Die günstigste getestete Creme, die "Babydream Pflegecreme" von Rossmann, kostet 0,60 Euro pro 75 Milliliter.

Für den Test wurden die Babypflegecremes auf problematische Inhaltsstoffe untersucht. Die Verpackungen wurden zudem auf chlorierte Verbindungen überprüft, die in das Ergebnis unter "Weitere Mängel" eingeflossen sind.

Verwendete Quellen
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