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"Öko-Test": Achtung, diese Seifen fallen durch – wegen bedenklicher Stoffe


Diese Seifen fallen bei "Öko-Test" durch

Von t-online, cch

Aktualisiert am 28.10.2021Lesedauer: 2 Min.
Feste Seife: "Öko-Test" kritisiert bei einigen Seifen die Parfümierung.Vergrößern des BildesFeste Seife: "Öko-Test" kritisiert bei einigen Seifen die Parfümierung. (Quelle: AlexRaths/getty-images-bilder)
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"Öko-Test" hat feste Seife ins Labor geschickt. Gefunden wurden Stoffe, die möglicherweise fortpflanzungsschädigend sind, die Allergien auslösen oder die der Umwelt schaden.

Feste Seife steht wieder in mehr Badezimmern. Kein Wunder, denn sie ist umweltfreundlicher als ihre flüssige Konkurrenz, da sie mit weniger Verpackung auskommt. Die Zeitschrift "Öko-Test" (Ausgabe 11/2021) hat nun geprüft, ob feste Seife auch bei Schadstoffen mit wenig auskommt. Das Ergebnis: Knapp die Hälfte der getesteten Produkte ist frei davon und erhielt im Test ein "Sehr gut" oder "Gut".

Preis-Leistungs-Sieger wurde "Bevola Cremeseife mit Mandelöl" von Kaufland. Das Seifenstück kostet 23 Cent pro 100 Gramm. 15 weitere Seifen wurden ebenfalls mit "Sehr gut" ausgezeichnet. Zwei Produkte waren "gut", fünf "befriedigend", zwei "ausreichend". Eine Seife bewerteten die Tester mit "mangelhaft", drei fielen mit "ungenügend" durch.

Diese Seifen fallen bei "Öko-Test" durch

Dabei handelte es sich um:

  • "Pink Rose transparente Pflanzenölseife" von Kappus (1,40 Euro)
  • "Emozioni in Toscana Natural Soap" von Nesti Dante (1,96 Euro)
  • "Palmolive Naturals Moisture Care Olive & Milk Seife Colgate-Palmolive" von Colgate-Palmolive (0,44 Euro)

Bei ihnen ist vor allem die Parfümierung ein Problem: So stecken in der Seife von Kappus die Stoffe Lilial und Cinnamylalkohol, in den anderen zwei genannten künstliche Moschusdüfte. Letztere können sich im menschlichen Fettgewebe anreichern und zudem der Umwelt schaden. Lilial hat sich im Tierversuch als fortpflanzungsschädigend erwiesen, weshalb der Stoff in der EU voraussichtlich im kommenden Jahr verboten wird. Cinnyamylalkohol kann Allergien hervorrufen.

Im Kappus-Seifenstück entdeckte das Labor außerdem halogenorganische Verbindungen. Es gibt sehr viele Verbindungen dieser Art, eine Vielzahl von ihnen gilt als allergieauslösend und manche können Krebs erzeugen. Zudem reichern sich fast alle von ihnen in der Umwelt an.

In den Seifen von Nesti Dante und Colgate-Palmolive fanden die Tester stattdessen Diethylphthalat (DEP), welches den Schutzmechanismus der Haut beeinflussen kann. Zudem steht es im Verdacht, den Hormonhaushalt zu stören.

Künstliche Duftstoffe auch in einer Naturkosmetik-Seife

Überrascht waren die Tester, auch in der Seife "Dudu-Osun Schwarze Seife Classic" von Spa Vivent ("mangelhaft") Lilial und künstliche Moschusdüfte zu finden. Denn bei diesem Produkt handelt es sich um Naturkosmetik, in der diese Stoffe gar nicht erlaubt sind.

Getestet wurden 40 Seifen, darunter zwölf Naturkosmetikprodukte. Im Labor wurden sie auf umstrittene oder bedenkliche Inhaltsstoffe untersucht, etwa auf halogenorganische Verbindungen, Formaldehyd/-abspalter, problematische Duftstoffe und Diethylphthalat. Zudem wurde anhand der Deklaration geprüft, ob PEG/PEG-Derivate, BHT, synthetische Polymere/Silikone oder Paraffine enthalten sind.

Weitere Mängel wie beispielsweise PVC in der Verpackung oder Phosphonate konnten das Ergebnis verschlechtern.

Verwendete Quellen
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