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"Bares für Rares": Horst Lichter ärgert sich über Kandidatinnen – "Doof!"


"Das finde ich doof!"
"Bares für Rares": Lichter ärgert sich über Kandidatinnen


Aktualisiert am 03.06.2022Lesedauer: 3 Min.
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"Bares für Rares": Expertin Heide Rezepa-Zabel und Moderator Horst Lichter arbeiten seit 2013 zusammen.Vergrößern des Bildes
"Bares für Rares": Expertin Heide Rezepa-Zabel und Moderator Horst Lichter arbeiten seit 2013 zusammen. (Quelle: ZDF/Frank Dicks)

Ein Mutter-Tochter-Gespann aus Braunschweig möchte bei "Bares für Rares" eine besondere Rarität verkaufen. Mit dem Auftreten der beiden Frauen ist Moderator Horst Lichter allerdings nicht zufrieden.

"Von wem ist denn dieses außergewöhnliche Schmuckstück?", möchte "Bares für Rares"-Moderator Horst Lichter beim Anblick des Brillantarmbands von Gila und Janina Hoffmann wissen. "Das ist von der Großmutter, väterlicherseits. Es ist sicher 100 Jahre alt und stammt aus Schlesien", berichtet Gila Hoffmann.

Daraufhin fragt Lichter das Mutter-Tochter-Gespann aus Braunschweig schon direkt am Anfang nach ihrem Wunschpreis. "Wir haben gedacht, 8.000 Euro wären nicht schlecht. Also eine 80 mit zwei Nullen", antwortet die Mutter. Lichter ist von dieser Vorstellung etwas verblüfft. "Das ist eine Hausnummer, das stimmt schon", gibt sie zu.

"Bares für Rares"-Moderator ärgert sich über Reaktion

Doch zunächst übernimmt Diamantgutachterin Heide Rezepa-Zabel die Expertise. "Tolles Stück! Ich finde, es mutet ein bisschen so an wie ein Freundschaftsarmband und zur Schauseite sieht es aus wie eine Lasche und ein Knopf", schwärmt sie. Das Brillantarmband stamme laut Rezepa-Zabel aus den 1920er-Jahren. Zudem stellt sie fest, dass der große Stein in der Mitte 1,4 Karat hat und viele kleine Diamanten das Band zieren, das in 750er-Gelbgold gearbeitet sei.

"Der Goldwert beträgt 630 Euro. Der Stein macht es natürlich aus und darüber hinaus die Attraktivität. Deshalb bin ich durchaus bei Ihnen und würde sagen, mindestens 8.000 bis 10.000 Euro", lautet ihre Expertise. Mutter und Tochter sind nicht erstaunt: "Das wurde uns auch schon einmal gesagt."

Lichter ist von der Reaktion enttäuscht. "Ja, dann ist es für euch ja gar keine Überraschung mehr. Oh, manno, nee! Das finde ich doof! Ich hatte jetzt gehofft, ihr sagt 400 Euro und dann kriegen wir hier eine tolle Überraschung, alle weinen ...", ärgert er sich. "Ja, doch, es ist eine Überraschung. Deshalb sind wir doch hier, sonst wären wir gar nicht hergekommen", versichert ihm Gila Hoffmann daraufhin schnell.

"Das war ganz toll, danke schön! Alles bestätigt. Also, die Händlerkarte haben wir?", fragt sie hoffnungsvoll nach – und bekommt sie schließlich vom Moderator ausgehändigt.

Händler lässt nicht locker

Im Händlerraum ist die Begeisterung über das Armband groß. "Mein lieber Scholli!", staunt Kunsthändler Julian Schmitz-Avila. Das erste Gebot gibt allerdings Antiquitätenhändler David Suppes mit 2.000 Euro ab. Schnell steigt der Preis in die Höhe und Schmuckhändlerin Elke Velten bietet 5.000 Euro. "Es ist auf jeden Fall heiß umkämpft", stellt Kunsthändler Markus Wildhagen zur Freude der Verkäuferinnen fest.

"Ich mache gerne noch 6.000 Euro", sagt Suppes. "Ich kann ja meine Begeisterung auch nur schwer verheimlichen", vermutet Schmitz-Avila. "Tust du nicht", versichert ihm sein Kollege. "Ok, das ist schlecht", bemerkt Schmitz-Avila und erhöht schließlich noch auf 7.000 Euro. "Ich würde es Ihnen wirklich sehr gerne abkaufen", fügt er hinzu. "Dürfen Sie – für 8.000 Euro", antwortet Gila Hoffmann.

"Ist auch nett, dass Sie mir dann so einen hohen Verdienst einräumen wollen. Ich finde 7.000 Euro bei einer Expertise von 8.000 bis 10.000 Euro in Ordnung", entgegnet er verstimmt. "Würden Sie 7.000 Euro in die Hand nehmen, um nach Abzug der Steuern im Idealfall 400 Euro dran zu verdienen? Ich bin ein Händler, ein bisschen müssen Sie mich ja auch leben lassen", versucht der 35-Jährige die Kandidatinnen zu überzeugen.

"Eigentlich würden wir es hier lassen. Ich denke, bei Ihnen ist es gut aufgehoben und es muss jetzt auch mal wieder ins Rampenlicht", sagt Gila Hoffmann und gibt schließlich nach. Schmitz-Avila freut sich sehr. "Ich habe tatsächlich sehr kalte Finger, die sind auch ein wenig schwitzig. Das ist mit Abstand eines der schönsten Armbänder, die ich bis jetzt gesehen habe", jubelt er.

"Ich bin seit Anfang des Jahres Diamantgutachter und mein Herz geht auf bei antiken Stücken", verrät er. Zudem schätzt er, dass der Brillant in der Mitte des Armbands sogar noch etwas größer sein könnte. "Ich freu' mich wirklich wahnsinnig, meine Kollegen ausgestochen zu haben und dass die Damen sich einen Ruck gegeben haben und mir das Stück verkauft haben!"

Verwendete Quellen
  • "Bares für Rares" vom 2. Juni 2022
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