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"Öko-Test": Diese Grillwurst von Aldi ist "mangelhaft" – nur zwei Produkte überzeugen


19 Produkte im Test
Diese Grillwurst von Aldi ist "mangelhaft"

Von t-online, sah

Aktualisiert am 23.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Grillwurst: "Öko-Test" hat 19 Grillwürste aus Schweinefleisch überprüft.Vergrößern des BildesGrillwurst: "Öko-Test" hat 19 Grillwürste aus Schweinefleisch überprüft. (Quelle: mesut zengin/getty-images-bilder)
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"Öko-Test" hat Grillwürste ins Labor geschickt. Nur zwei Produkte können vollends überzeugen. Schuld daran sind nicht nur gefundene Mineralölrückstände.

Wer Grillwürste kauft, sollte zu Bioprodukten greifen. Zu diesem Ergebnis kommt die Zeitschrift "Öko-Test" nach der Untersuchung von insgesamt 19 Grillwürsten aus Schweinefleisch (Ausgabe 7/2022).

Von den neun getesteten Bioprodukten erhielten zwei die Bestnote "sehr gut" und vier die Note "gut". Insgesamt gab es zudem noch zwei Produkte, die mit "befriedigend" beurteilt wurden. Zehn Produkte – vorwiegend konventionell erzeugte Grillwürste – schnitten nur "ausreichend" ab. Ein Produkt war sogar "mangelhaft".

Diese Grillwurst ist "mangelhaft"

In den meisten Bratwurstproben wurden gesättigte Mineralölkohlenwasserstoffe (MOSH/MOSH-Analoge) festgestellt. Zwölf der 19 Produkte waren damit verunreinigt.

Darunter auch das Schlusslicht im Test, die "BBQ Bratwurst Herzhaft 10 Stück" von HoWe Wurstwaren, die es bei Aldi Nord und Aldi Süd zu kaufen gibt und die mit "mangelhaft" bewertet wurde. Hier waren die Werte "erhöht". MOSH können sich im menschlichen Körper anreichern. Ihre Wirkung auf den Menschen ist noch unklar.

Zudem bemängelten die Tester, dass der Salzgehalt – wie auch in fünf weiteren Produkten – erhöht war und Phosphate zugesetzt worden waren, die das Wurstbrät geschmeidiger machen. Letztere können für Menschen mit beeinträchtigter Nierenfunktion problematisch sein, da sie den Phosphatspiegel im Blut erhöhen können. Sie befanden sich in neun von zehn getesteten, konventionell erzeugten Grillwürsten. Zugesetzte Phosphate sind in Bio-Lebensmitteln verboten.

In der "Rost Bratwurst" von Penny, die die Note "ausreichend" bekam, stellte das Labor neben zu viel Salz und Phosphaten außerdem sulfitreduzierende Clostridien fest, was auf mangelnde Hygiene hindeutet. Zwar würden die Keime in der gefundenen Menge nicht unbedingt krank machen, die Tester vermuten allerdings, dass die Bratwürste möglicherweise nicht ausreichend gekühlt wurden.

Das sind die Testsieger

Testsieger mit dem Urteil "sehr gut" wurden die Bio-Grillwürste "Rostbrat Würstchen, Bioland" von Alnatura und die "Bio Original Thüringer Rostbratwurst, gebrüht" von Edeka. Sie konnten im Test komplett überzeugen. Die beste konventionell erzeugte Grillwurst mit der Note "befriedigend" wurde die "Original Thüringer Rostbratwurst" von Wolf.

Da nicht nur die Inhaltsstoffe, sondern auch die Haltungsbedingungen der Tiere berücksichtigt wurden, schnitten konventionell erzeugte Grillwürste bestenfalls mit "befriedigend" ab. Denn die Tester wollten ein Produkt, das ohne angemessenes Tierwohl erzeugt wurde, nicht empfehlen.

Getestet wurden insgesamt 19 gebrühte Grillwürste aus Schweinefleisch. Neun davon waren biologisch erzeugt. Im Labor wurden sie auf die Qualität der Wurstmasse sowie Verunreinigungen mit Mineralölbestandteilen untersucht.

Zudem wurden Geschmack und Geruch von geschulten Sensorikprüfern bewertet. Entscheidend für die Bewertung waren aber auch die Haltungsbedingungen der Tiere, das Tierwohl oder Nachhaltigkeitsaspekte.

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