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Curated Shopping: Das taugen Outfittery und Co.


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Curated Shopping für Männer: Das taugen Outfittery und Co.

Sabine Kelle

31.10.2016Lesedauer: 3 Min.
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Shopping leicht gemacht: Online-Stilberater mischen den Modemarkt auf. WANTED.DE hat führende Anbieter verglichen.Vergrößern des Bildes
Shopping leicht gemacht: Online-Stilberater mischen den Modemarkt auf. WANTED.DE hat führende Anbieter verglichen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Sparen Sie sich lästiges Shoppen und lassen Sie das einen Online-Stilberater für sich erledigen. Vollkommen kostenfrei bieten diesen Service sogenannte Curated Shopping Seiten an. wanted.de macht den Vergleich.

Sie hatten noch nie Spaß am stundenlangen shoppen und der oft verzweifelten Suche nach dem perfekten Outfit. Damit sind Sie nicht allein und eine Lösung gab es in Form eines Personal Shoppers bereits seit Jahren. Trotzdem musste man mit seinem Berater teils immer noch durch Boutiquen schlendern.

Neue Onlineformate nehmen Ihnen den lästigen Einkauf nun ab. Das Zauberwort lautet "Curated Shopping". Wie ein Kurator, der eine Galerie berät, steht Ihnen bei verschiedenen Onlineservices ein Stilberater zur Seite. Inzwischen gibt es drei große Anbieter, die den Markt unter sich aufteilen. Weitere Mitstreiter sind bereits nach kurzer Zeit wieder ausgeschieden.

Vorreiter Modomoto

Der erste Anbieter von Curated Shopping war 2011 Modomoto. Gründerin Corinna Powalla stellte bei ihrem Freund die allseits bekannte Unlust auf Shoppen fest. Trotzdem wollte er neue Klamotten haben. Doch woher bekommen, ohne Shoppen? Ein Stilberater, der den lästigen Einkauf für einen erledigt war die Lösung und das Ganze zeitgemäß online. Inzwischen ist das Konzept so erfolgreich, dass das Berliner Unternehmen stark expandiert. Über 200 Mitarbeiter beraten willige Kunden, die sich mit stolzen 250.000 beziffern lassen. Logisch, dass so ein erfolgreiches Konzept schnell Mitbewerber findet.

Outfittery exklusiv für Männer

Nicht minder erfolgreich zeigt sich Outfittery, mit 400.000 Kunden hat das Unternehmen aus Berlin Kreuzberg Modomoto bereits überrundet. Man spezialisiert sich dabei ebenfalls ausschließlich auf Männer, die ohnehin die größere Zielgruppe von Curated Shopping darstellen. Das Prinzip funktioniert bei beiden Anbietern ähnlich: Sie füllen online einen Fragebogen aus. Hierbei werden Stilvorlieben ebenso abgefragt, wie Ihre Größe bei Hemden, Hosen und Schuhen, persönliche No-Goes und Preisvorstellungen abgefragt. Passend dazu erhält man wenige Tage später eine Box mit zwei kompletten Outfits. Outfittery bedient sich hierbei bei über 100 Marken.

Modomoto geht bereits im Fragebogen etwas mehr ins Detail und fragt konkrete Vorlieben über Muster, bevorzugte Passformen und Materialien ab. Dadurch benötigt man deutlich länger für den Fragebogen. Eventuell erspart das eine spätere Beratung. Trotzdem bieten alle Services eine telefonische Beratung durch Stilexperten an, selbstverständlich inklusive. Die Stilberatung am Telefon ist sehr individuell. Sowohl Stylist als auch Kunde haben die Möglichkeit, alle noch offenen Fragen zu besprechen: Für welchen Anlass sucht man ein Outfit, generelle Passformprobleme oder Lieblingsteile aus dem Kleiderschrank. Sehr hilfreich zeigt sich hier auch die Einsendung eines Fotos, damit sich der Stilberater ein besseres Bild machen kann. Bei Modomoto kann man zudem in Berlin den Fitting Room besuchen und sich in gediegener Atmosphäre vor Ort beraten lassen.

Kostenlos probieren und zurücksenden

Gleiches Prinzip bei allen Anbietern: Sie können zuhause in Ruhe anprobieren, behalten nur das, was Ihnen gefällt. Der Rest geht innerhalb 14 Tagen kostenfrei zurück. Modomoto versendet dabei nach Deutschland, Österreich und die Schweiz. Outfittery bietet neben der deutschen Version weitere Webshops für Österreich, Schweiz, Niederlande, Belgien, Luxemburg, Dänemark und Schweden an. Generell wird auf den telefonischen Support größten Wert gelegt. Das kommt bei den Männern sehr gut an. Das Größenspektrum reicht von Größe S bis 3XL. So findet fast jeder Mann die passende Mode. Die Rücksendequote ist entsprechend gering. Beide Anbieter bauen ihr Angebot an edlen Anzügen weiter aus, denn solche Looks sind ebenfalls sehr gefragt.

Zalon vom Online-Riesen

Solches Potential bleibt dem Online-Riesen Zalando nicht verborgen. Mit Zalon startete man 2016 ebenfalls ein Curated Shopping Angebot. Hier dürfen sich zudem auch Frauen einkleiden lassen. Auf den ersten Blick erscheint die Stilabfrage etwas breiter gefächert, jedoch vom Look her deutlich jünger in der Zielgruppe angesetzt. Das Größenspektrum ist etwas breiter aufgestellt, dafür die Preisgruppen deutlich niedriger angesetzt als bei anderen Anbietern. Das erklärt sich recht schnell durch das riesige Portfolio von 150.000 Marken und jüngere Kundensegment von Zalando. Ein fehlendes Kontaktformular wurde seitens Nutzern bemängelt. Inzwischen gibt es zumindest einen Kontaktlink.

Boutiquen machen mit

Der Stationäre Handel bleibt bei so viel Online-Offensive nicht stehen. Anbieter wie Peek & Cloppenburg zogen zwar nach und boten 2015 die sogenannte Stilbox. Doch im Endeffekt nutzten Kunden hier eher den Service "Online bestellen – im Laden abholen". Schließlich kann man im Shop in Ruhe anprobieren und erspart sich lästiges Zurücksenden oder Umtauschen. Zudem berät vor Ort geschultes Personal. Also wurde die Stilbox wieder eingestampft.

Stylinghilfe auch bei der Einrichtung

Aber Curated Shopping funktioniert nicht nur für Bekleidung. Anbieter wie Roomhero und 99chairs bieten ihren Kunden einen Einrichtungsservice. Wer gerade neue vier Wände bezieht oder sein Büro stylish einrichten möchte, findet hier Hilfe. Bei Roomhero bekommt der Kunde dank einer eigens entwickelten Software die Vorschläge als 3-D-Echtzeit-Simulation zugeschickt. Für sein innovatives Konzept erhielt das Start-Up sogar den Goethe Innovationspreis.

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