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Tourismusbremse in Südtirol: Was Sie bei Ihrer Reise beachten müssen


Gibt es genügend Unterkünfte?
Tourismusbremse in Südtirol – das gilt es jetzt zu beachten

  • Dorothea Meadows
Von Dorothea Meadows

Aktualisiert am 23.04.2023Lesedauer: 2 Min.
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Marliner Waalweg in Südtirol.Vergrößern des Bildes
Der Marliner Waalweg in Südtirol lädt zum Wandern ein: Die italienische Provinz ist bei deutschen Urlaubern sehr beliebt. (Quelle: MGM/Alex Filz)

Südtirol will die Zahl der Touristen auf ein verträgliches Maß eindämmen. Das müssen Reisende jetzt beachten.

Anfang der Woche sorgte eine Südtirol-Meldung für Wirbel. Die beliebte Urlaubsregion im Norden Italiens tritt auf die Tourismusbremse, will die Zahl der Betten auf den Wert von 2019 verkleinern – also auf etwas mehr als 330.000. Der Grund: Südtirol ist in Sachen Ressourcen und Verkehr am Limit, außerdem herrsche wegen stark gestiegener Mieten Wohnungsnot.

Was müssen Reisende jetzt beachten? Die IDM Südtirol, die sich für die nachhaltige Tourismusentwicklung der italienischen Provinz einsetzt, beruhigt deutsche Urlauber. "Es gibt genügend Zimmer in Südtirol für unsere Gäste", teilte die Organisation t-online auf Nachfrage mit.

Die Einführung der Bettenobergrenze sei ein Prozess, bestehende Betten seien davon nicht betroffen. Bei der Einhaltung einer künftigen Bettenobergrenze gehe es darum, dass die Kapazitäten nicht weiter erhöht werden – nicht um einen Abbau bestehender Betten. Auch bereits genehmigte neue Unterkünfte sind den Angaben zufolge nicht betroffen.

"Buchen soll schwieriger sein, aber nicht unmöglich"

Aber natürlich wird es etwas enger. Arnold Schuler, der im Südtiroler Landesrat für Tourismus zuständig ist, sagt: "Touristen sollen es schwerer haben, eine Unterkunft zu finden, aber es soll eben nicht unmöglich sein." Deshalb raten die Südtiroler Reiseexperten: "Wie in allen begehrten Tourismusregionen üblich, sollten Gäste natürlich vor allem in Ferienzeiten frühzeitig buchen. In der Nebensaison ist es in aller Regel auch kurzfristig noch möglich, schöne Unterkünfte in Südtirol zu bekommen."

Den ganz großen Touristenansturm zu stoppen, das soll auch dem eigentlichen Reisevergnügen am Ende zugutekommen. Durch die Maßnahmen soll die einmalige Natur- und Kulturlandschaft der Region auch für künftige Generationen von Einheimischen und Gästen erhalten werden. Die IDM Südtirol schreibt: "Besucher sollen auch in der Zukunft vorfinden können, wofür die Region steht: Naturgenuss, Ruhe und Entspannung sowie die Gastfreundschaft."

Verwendete Quellen
  • Schriftliche Anfrage an IDM Südtirol
  • CNN.com: "This popular Italian region is imposing restrictions on tourists" (auf englisch)
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