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Japan entdeckt überraschen noch 7000 neue Inseln


Überraschende Entdeckung
Japan zählt seine Inseln – und findet weitere 7.000

Von t-online, dom

Aktualisiert am 03.03.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 1011096482Vergrößern des BildesZwei Männer schauen vom Mount Shiude in Mitoyo (Präfektur von Kagawa) auf im Meer verstreute Inseln: Japan hat jetzt seine Eilande neu gezählt. (Quelle: imago)
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Ein Inselreich, das keine Übersicht über seine Inseln hat? Japan hat jetzt mithilfe modernster Technik seine Eilande neu katalogisiert und wurde freudig überrascht.

Japan besteht aus den vier Hauptinseln Hokkaidô, Honshû, Shikoku und Kyûshû – sowie weiteren 6.848 Inseln. Das zumindest glaubten die Japaner bis jetzt.

Eine neue digitale Kartierung der "Geospatial Information Authority of Japan (GSI)" ergab kürzlich, dass es 14.125 Inseln im japanischen Hoheitsgebiet gibt. Das sind mehr als doppelt so viele wie die 6.852, die seit einem Bericht der japanischen Küstenwache aus dem Jahr 1987 offiziell in den Verzeichnissen des Pazifikreiches geführt wurden.

7.000 neue Inseln haben keinen Einfluss auf Gesamtfläche

Die Kartografen der GSI betonten jedoch, dass die neue Zahl durch die verwendete hochmoderne Vermessungstechnologie und die Detailgenauigkeit der verwendeten Karten zustande komme. Sie ändere im Grunde nichts an der Gesamtfläche des zu Japan gehörenden Landes.

Das rührt auch daher, dass viele dieser Inseln winzig sind. Dabei wurden nur solche überhaupt in die neue Liste aufgenommen, die einen Durchmesser von mindestens 100 Metern haben. Künstlich aufgeschüttete Inseln waren in der Zählung den Angaben nach nicht enthalten.

Kriege und Streits: Diese Inseln hätte Japan gern

Einige der Japan umgebenden Inseln standen und stehen im Mittelpunkt von Territorialstreitigkeiten. So erhebt Japan Anspruch auf die von Russland gehaltenen südlichen Kurilen-Inseln. Allein diese Inselkette nördlich von Japan zählt mehr als 30 Eilande vulkanischen Ursprungs. Tokio bezeichnet sie als "Nördliche Territorien". Der Disput mit Russland geht auf das Ende des Zweiten Weltkriegs zurück, als sowjetische Truppen die Inseln eroberten und Japan abrangen.

Japan behauptet auch, einen historischen Anspruch auf die unbewohnten Senkaku-Inseln im Ostchinesischen Meer zu haben, die es derzeit verwaltet, aber China hat diesen Anspruch wiederholt bestritten. Und auch mit Südkorea gibt es Clinch: Die beiden Länder streiten seit mehr als 70 Jahren über die Souveränität einer Inselgruppe im Japanischen Meer, die von Seoul Dokdo und von Tokio Takeshima genannt wird.

Verwendete Quellen
  • eigene Recherche
  • Geospatial Information Authority of Japan
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