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"Icehotel" in Schweden: Dieses Jahr gibt es einen Elefanten im Iglu


"Icehotel" in Schweden
Dieses Jahr gibt es einen Elefanten im Eis

Markus Roman

11.09.2015Lesedauer: 2 Min.
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Das "Icehotel" öffnet dieses Jahr am 11. Dezember, die Entwürfe geben einen Vorgeschmack. Diese Künstler arbeiten stark mit Kreisen.Vergrößern des Bildes
Das "Icehotel" öffnet dieses Jahr am 11. Dezember, die Entwürfe geben einen Vorgeschmack. Diese Künstler arbeiten stark mit Kreisen. (Quelle: Icehotel/Jose Carlos Cabello Millan Javier Colomino)

Im schwedischen Jukkasjärvi ensteht seit 1989 Jahr für Jahr ein Hotel aus Eis. In der Saison 2015/2016 wird es zumindest in einem Raum exotisch. Sehen Sie die Entwürfe für das diesjährige "Icehotel" auch in unserer Foto-Show.

Weltweit gibt es inzwischen einige Igludörfer, die nur im Winter aufgebaut werden. Doch das schwedische "Icehotel" war das erste. Seit 26 Jahren entwerfen verschiedene Künstler die Suiten Jahr für Jahr, rund 100 Arbeiter erstellen das Hotel dann in 12 Wochen aus 35.000 Kubikmetern Schnee und Eis. Laut den Machern würde diese Menge gefrorenes Wasser für 700 Millionen Schneebälle reichen.

Elefanten- und Schafezimmer

Das neue "Icehotel" entsteht auf einer Fläche von 5500 Quadratmetern in Jukkasjärvi, etwa 200 Kilometer nördlich des Polarkreises. Eröffnen wird es am 11. Dezember. 19 Suiten wird die aktuelle Version haben. Am außergewöhnlichsten dürfte dabei das Zimmer "Elephant in the room" der schwedischen Künstlerin AnnaSofia Mååg werden: Vor dem eisigen Bett wacht die lebensgroße Skulptur eines afrikanischen Elefanten über die Gäste. Hoffentlich fürchten die nach dem Aufwachen nicht, zertrampelt zu werden. Mååg bereicherte schon 2014 das "Icehotel". Damals steuerte sie unter anderem eine Einhornskulptur für die Lobby bei.

Überhaupt sind die verschiedenen Künstler bei der Gestaltung der Zimmer sehr kreativ. So helfen vielleicht die Eisschafe im Zimmer "Counting Sheep" des italienischen Künstlers Luca Roncoroni den Gästen bei minus fünf Grad Celsius beim Einschlafen. Andere Designer spielen dagegen lieber mit Formen: Etwa mit gotischen Bögen, Würfeln oder Kreisen. Zwei Zimmer haben popkulturelle Vorlagen: Die schwedischen Künstler Lotta Lampa und Julia Gamborg Nielsen nahmen sich Michael Endes Roman "Momo" zum Vorbild. Zwei griechische Künstler dagegen holten sich beim Filmklassiker "Das Cabinet des Doktor Cagliari" ihre Inspiration.

Eisbar und Kapelle sind auch dabei

Neben den Zimmern gibt es unter anderem eine Eisbar sowie eine Kapelle. In dieser werden sich wohl in diesem Jahr etwa 100 Paare das Ja-Wort geben, erwarten die "Icehotel"-Macher. Als weitere Besonderheit lockt das Hotel mit Nordlichtern. Für Gäste wird extra Alarm geschlagen, wenn sich die Aurora Borealis genannten Himmelsphänomene zeigen.

Damit den Gästen nicht zu kalt wird, stellt das Hotel unteranderem qualitativ hochwertige Schlafsäcke und Skianzüge. Für den Notfall gibt es in der Nähe beheizte Hütten, natürlich nicht aus Eis. Billig ist die Nacht im Eishotel nicht. Eine Nacht gibt es laut Website für zwei Personen ab 500 Euro.

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