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Studie: So groß ist die Corona-Gefahr beim Bahnfahren


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Keine erhöhte Corona-Gefahr in der Bahn?

Von afp
Aktualisiert am 09.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Bahnfahren in der Corona-Krise: Angestellte ließen sich freiwillig auf eine Corona-Ansteckung und Antikörper testen.
Bahnfahren in der Corona-Krise: Angestellte ließen sich freiwillig auf eine Corona-Ansteckung und Antikörper testen. (Quelle: Jochen Eckel/imago-images-bilder)
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Bahnmitarbeiter begegnen in den Zügen vielen Menschen. Damit sind sie theoretisch jeden Tag einer Ansteckungsgefahr ausgesetzt. Nun wurde getestet, wie hoch das Risiko wirklich ist.

Mitarbeiter in den Fernverkehrszügen der Deutschen Bahn haben kein erhöhtes Corona-Ansteckungsrisiko. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Untersuchung mit der Berliner Universitätsklinik Charité unter gut 1.000 Bahn-Mitarbeitern.


10 Tipps: So schützen Sie sich in Bus und Bahn vor Corona

Maskenpflicht wegen Corona: Aktuell gilt in allen Bussen, Bahnen und Zügen eine Maskenpflicht. Das bedeutet, Sie müssen Mund und Nase bedecken. Geeignet dafür sind OP-Masken, selbst genähte Stoffmasken oder auch die Bedeckung mit Schals und Tüchern.
Tickets online kaufen: Der Kauf von Tickets beim Fahrer ist in den meisten Regionen derzeit nicht möglich. Es ist aber deshalb nicht erlaubt, ohne gültigen Fahrschein zu fahren. Sie können für den Ticketkauf die Online-Angebote vorab nutzen oder die Fahrscheine per App erwerben.
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Es gebe bei den Zugbegleitern "keine Anzeichen für eine erhöhte Corona-Gefahr" und folglich generell "kein erhöhtes Risiko in unseren Zügen", erklärt Bahn-Personalvorstand Martin Seiler.

So viel Mitarbeiter wurden getestet

Etwa 600 Zugbegleiter sowie 200 Lokführer und 200 Instandhaltungstechniker im Fernverkehr wurden laut Bahn zufällig ausgewählt und ließen sich vom 29. Juni bis zum 3. Juli freiwillig auf eine Corona-Ansteckung und Antikörper testen. Demnach war nur ein Werksmitarbeiter Corona-positiv; insgesamt 20 Mitarbeiter wurden positiv auf Antikörper getestet. Dabei waren Zugbegleiter relativ sogar weniger betroffen als die Mitarbeitergruppen ohne Kundenkontakt.

Das "lässt natürlich keine direkte Schlussfolgerung auf das Risiko für Fahrgäste zu", erklärt Seiler. Die Bahn habe aber auch "keine Erkenntnisse dafür, dass Menschen in unseren Zügen einer höheren Gefahr ausgesetzt sind". Der Konzern verwies darauf, dass die Zugbegleiter "für gewöhnlich signifikant längere Aufenthaltsdauern in Zügen haben als Reisende". Die Bahn plant eine zweite Testrunde für Oktober und eine dritte für Februar 2021.

Bahnvorstand positiv gestimmt

Für ihren Nahverkehr legt die Bahn keine Zahlen oder eine Risikoeinschätzung vor. Der Bahnvorstand für Personenverkehr, Berthold Huber, zeigt sich dennoch erfreut über die ersten Studienergebnisse, die belegten, dass Bahnfahren sicher und die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen "fortlaufend wirksam" seien. Der Bahnverkehr sei mit seinen meist flüchtigen und kurzen Kontakten "kein Treiber im Infektionsgeschehen".

Die Bahn stockte nach eigenen Angaben ihre "Präventionsteams" und Kontrollen zur Einhaltung der Maskenpflicht im Fernverkehr zuletzt deutlich auf. Täglich würden mittlerweile 120 Fernverkehrszüge kontrolliert und dabei "in den seltensten Fällen" Verstöße festgestellt, sagt Huber. "Die Disziplin liegt bei deutlich über 95 Prozent der Kunden", im Nahverkehr seien die Zahlen vergleichbar.

Die übrigen fünf Prozent setzten meist nach Aufforderung die Maske auf. Dass "Maskenverweigerer" des Zuges verwiesen werden, ist laut Huber "wirklich die Ausnahme".

Mehr Sitzplätze bis Ende 2020 geplant

Aller Bemühungen um Sicherheit und Infektionsschutz zum Trotz ist die Kundennachfrage aber nach wie vor "sehr verhalten", wie Huber weiter sagt. "Es geht langsam voran, aber wir sind alles andere als übervoll." Mit Blick auf die Corona-Pandemie ist das der Bahn aber nicht einmal unrecht: Um auch bei steigenden Fahrgastzahlen im Fernverkehr die derzeitige Auslastung von etwa 40 Prozent "aufrecht erhalten" zu können, will der Konzern bis zum Jahresende 13.000 zusätzliche Sitzplätze anbieten – insbesondere durch ICE-Neuanschaffungen.

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Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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