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Deutsche Bahn: Technische Probleme – Konzern will IC-Züge nicht abnehmen


Ärger mit Lieferanten
Deutsche Bahn will Pannenzüge nicht abnehmen

Von dpa
Aktualisiert am 28.01.2020Lesedauer: 1 Min.
IC2: Die Bahn will langfristig mehr Städte an das Fernverkehrsnetz anschließen.Vergrößern des BildesIC2: Die Bahn will langfristig mehr Städte an das Fernverkehrsnetz anschließen. (Quelle: Rüdiger Wölk/imago-images-bilder)
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Die neuen IC2-Züge sollen uralte Waggons ersetzen. Doch nun gibt es gravierende technische Probleme – und die Bahn könnte mit ihrem Lieferanten aneinandergeraten.

Die Deutsche Bahn will 25 neue Intercity-Züge wegen technischer Mängel nicht vom Hersteller Bombardier abnehmen. "Wir setzen auf Grundlage verlässlicher Vorschläge jetzt auf eine schnelle Behebung der Mängel durch den Hersteller und prüfen darüber hinaus auch alle uns zur Verfügung stehenden rechtlichen Mittel", hieß es am Montagabend in einem Bahn-Statement. Die "Süddeutsche Zeitung" (Dienstag) hatte berichtet. Bombardier war zunächst nicht für ein Statement zu erreichen.

Neue Intercity-Züge bei der Bahn seit 2015

Die Bahn ergänzt ihre Intercity-Flotte seit Ende 2015 mit den neuen Doppelstockwagen. Von den technischen Mängeln betroffen ist die aktuelle zweite Bauserie des Zuges. Aus Bahn-Aufsichtsratskreisen hieß es laut Informationen der "Süddeutschen Zeitung", dass man bei Bombardier unmissverständlich eine schnelle Beseitigung der Mängel gefordert habe. Weiter zitiert die Zeitung interne Bahndokumente, die unter anderem beschreiben, dass das Betriebssystem des Zuges regelmäßig zusammenbricht. Lokführer müssten eine Stunde vor Abfahrt am Zug sein, um das System zu starten.

Der "Spiegel" hatte bereits im Februar 2019 über Mängel bei der zweiten Bauserie des Doppelstock-Intercitys berichtet. Die Bahn bezeichnete die Probleme damals als "nicht gravierend und bei der Einführung neuer Fahrzeuge alles andere als ungewöhnlich."

Intercity-Züge sollen IC-Waggons ersetzen

Die neuen IC2-Züge lösen jahrzehntealte IC-Waggons ab und bieten mehr Komfort und Sitzplätze. Sie kommen unter anderem zwischen Dresden und Köln sowie Singen und Stuttgart zum Einsatz. Langfristig will die Bahn mit den Zügen nahezu alle Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern an das Fernverkehrsnetz anschließen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-AFX
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