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Hymer Venture S: Das Wohnmobil mit Treppe


Hymer Venture S
Das Wohnmobil mit Aufblasdach und Treppe

Von SP-X, ccn

Aktualisiert am 25.08.2022Lesedauer: 3 Min.
Neues Wohnmobil: Kletterkünste sind beim Aufstieg ins Obergeschoß nicht gefragt. Eine seitliche Komforttreppe mit beleuchteten Stufen ermöglicht einen bequemen Weg nach oben.Vergrößern des BildesNeues Wohnmobil: Kletterkünste sind beim Aufstieg ins Obergeschoß nicht gefragt. Eine seitliche Komforttreppe mit beleuchteten Stufen ermöglicht einen bequemen Weg nach oben. (Quelle: Hymer)
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Stilvoll ins Bett steigen: In diesem Camper führt eine Treppe ins Bett im Obergeschoss. Und auch sonst ist der Edel-Camper ungewöhnlich.

Als Hymer 2019 beim Düsseldorfer Caravan-Salon (mehr dazu lesen Sie hier) die Konzeptstudie Vision Venture präsentierte, sollte sie "ein Blick in die Camper-Zukunft des Jahres 2025" sein. Mit der Zukunft ging es doch etwas schneller als gedacht: In diesem Jahr steht die Serien-Ausführung des Reisemobils im kompakten 6,45-Meter-Format auf Mercedes-Sprinter-Basis auf der Messe.

Der Hymer Venture S bedient ein Boom-Segment: Er ist ein schmaler, nur 2,16 Meter breiter Teilintegrierter, der aussieht wie ein normaler Van auf Kastenwagen-Basis, aber mehr Komfort bietet – und vieles anders macht.

Gute Aussicht, ob oben oder unten

Das beginnt bei dem auffälligen, nach hinten öffnenden und aufblasbaren Aufstelldach mit textilen Seitenwänden. Binnen drei Minuten ist es aufgepumpt. Darunter schlafen die Camper in einem großzügigen Schlaf-Loft mit Längsdoppelbett inklusive per App steuerbarer Härteverstellung der Matratze, Ambientebeleuchtung, Ablagen und Lademöglichkeiten für Smartphones sowie Panorama-Aussicht nach hinten. Hymer verspricht, dass das pneumatische Dach vor Geräuschen, Licht und Temperaturunterschieden schützen soll.

Kletterkünste sind beim Aufstieg ins Obergeschoss nicht gefragt. Eine seitliche Komforttreppe mit beleuchteten Stufen ermöglicht einen bequemen Weg nach oben und bietet zusätzlichen Stauraum. Kommt Ihnen bekannt vor? Eine ähnliche Lösung mit einem aufblasbaren Alkoven und Treppenaufstieg werden Salon-Besucher auch bei Bürstner, ebenfalls eine Marke der Erwin-Hymer-Gruppe, im Lyseo Gallery entdecken.

Was den Lyseo Gallery ausmacht, lesen Sie hier.

Auch im Erdgeschoss wurde die Idee von einem Tiny House auf Rädern umgesetzt. Zwei Längsbänke mit Tisch und Bambus-Tischplatte bilden die Sitzgruppe, die auf drei Seiten umgegeben ist von nahezu rahmenlosen Fenstern. Das gibt einen Panoramablick in die Natur und sorgt für viel Licht. Der Clou ist die zweigeteilte Heckklappe, deren unterer Teil als privates Sonnendeck in Yachtoptik ausgelegt ist.

Moderne Küche, flexible Raumaufteilung

Gekocht wird auf einer modernen Küchenzeile mit mattschwarzen Armaturen und ungewöhnlichen Materialien. So überrascht die Metalloberfläche der Arbeitsplatte mit softer Haptik und matter Oberfläche, die nicht nur störende Lichtreflexionen verhindern soll, sondern auch resistent gegen Fingerabdrücke und Kratzer sein soll. Der Fliesenspiegel als Mineralwerkstoffverbund auf Steinmehlbasis lässt sich kaum von herkömmlichen Fliesen unterscheiden. Und die Multifunktionswand mit Befestigungsschienen kann mit Haken, Ablagen und Behältern ganz individuell gestaltet werden.

Das wandelbare Vario-Bad lässt sich dank einer Schwenkwand in Schieferoptik mit wenigen Handgriff in eine größere Nasszelle mit bodenebener Dusche verwandeln. Und auch als mobiles Home Office bietet sich der Venture S an: Der in der Seitenwand hinter dem Beifahrersitz integrierte Arbeitstisch lässt sich mitsamt biegsamem Oberlicht in wenigen Sekunden einrichten. Und erstmals bietet Hymer einen optionalen Beamer inklusive Leinwand und Wandbefestigung für Filmabende oder privates Public Viewing auf dem Campingplatz an.

Mit drei 115-Watt-Solarpaneelen auf dem Dach, 320-Ah-Lithiumbatterien sowie einem serienmäßigen Wechselrichter sollen Reisende bis zu zehn Tage energieautark unterwegs sein. Ein 120-Liter-Frischwasser-Reservoir müsste dann ebenfalls reichen.

Geländegängig ist er auch noch – und teuer

Vor unwegsamem Gelände muss den Venture-S-Insassen dabei nicht bange sein, denn das Reisemobil fährt nicht nur im Offroad-Look vor, sondern ist dank des Basis-Fahrzeugs auch tatsächlich geländegängig. Serienmäßig wird er mit dem Mercedes Sprinter in der Allradversion und 190 PS starkem Dieselmotor ausgeliefert.

Wermutstropfen: In die 3,5-Tonnen-Klasse passt das Offroad-Wohnmobil nicht mehr hinein. Das zulässige Gesamtgewicht von 4,1 Tonnen lässt dafür noch genügend Luft für die Zuladung.

Allerdings ist nicht nur das völlig neues Wohnraum-Konzept beachtlich, sondern auch der Preis: Der Venture S hat einen Grundpreis von stolzen 225.000 Euro.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SP-X
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