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Queen-Sänger: Warum Freddie Mercury in seinem Rolls-Royce nur hinten saß


Luxuslimo wird versteigert
Warum Freddie Mercury in seinem Rolls-Royce nur hinten saß

  • Christopher Clausen Porträt
Von Christopher Clausen

Aktualisiert am 28.10.2022Lesedauer: 2 Min.
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Limousine mit Geschichte: Der 1974er Rolls-Royce Silver Shadow von Freddie Mercury.Vergrößern des Bildes
Limousine mit Geschichte: Der 1974er Rolls-Royce Silver Shadow von Freddie Mercury. (Quelle: Neil Fraser/RM Sotheby's)

Das Auktionshaus RM Sotheby's versteigert ein edles Gefährt mit prominentem Vorbesitzer: Im Rolls-Royce Silver Shadow fuhr einst Queen-Sänger Freddie Mercury.

Einsteigen, Platz nehmen und ein bisschen Rockgeschichte einatmen. Und wenn dann noch aus dem nostalgischen Autoradio "Another One Bites the Dust" oder "You're My Best Friend" ertönt, dann können Sie sich wie ein Star fühlen: Am 5. November steht bei RM Sotheby's in London ein Auto zur Versteigerung, mit dem Queen-Frontmann Freddie Mercury mehr als zehn Jahre lang umhergefahren wurde: ein Rolls-Royce Silver Shadow, Baujahr 1974, lackiert in Silver Chalice Metallic.

Fünf Jahre nach ihrer Erstzulassung ging die Luxuslimousine an den Sänger. Der war damals auf dem Zenit seiner Karriere mit Queen; 1975 war das Album "A Night at the Opera" erschienen. Mit der darauf enthaltenen Single "Bohemian Rhapsody" hatte die Band ihren ersten Nummer-1-Hit gelandet — und sich ein musikalisches Denkmal gesetzt.

Erworben wurde der Wagen über Mercurys Firma Goose Productions, erhalten ist ein Werkstattschreiben aus den späten Achtzigerjahren mit Mercurys Namen darauf. Ansonsten kümmerte sich vorrangig seine Ex-Partnerin Mary Austin um den Unterhalt des Gefährts.

Mercury fuhr nicht selbst

Dass Mercury im Rolls-Royce je selbst hinter dem Steuer saß, darf übrigens bezweifelt werden – zumindest, was den öffentlichen Straßenraum betrifft: Der Sänger hatte nämlich keinen Führerschein und ließ sich von einem Chauffeur fahren. Jedoch soll der Rockstar beim Dreh des Musikvideos zu "We Will Rock You" im Garten von Roger Taylors Villa in Surrey mit dem Silver Shadow erschienen sein.

Annehmlichkeiten wie ein Soundsystem, ein Tempomat, das obligatorische Edelholz und sogar ein Autotelefon machten die Fahrt mit dem V8-angetriebenen Gefährt zu einer angenehmen Angelegenheit, steht zu vermuten.

Der Rolls-Royce wurde zum Familienerbstück

Nach dem Tod der Rocklegende 1991 fuhr seine Schwester Kashmira Cooke den Rolls-Royce weiter und erwarb ihn 2003 aus Mercurys Nachlass. Zehn Jahr später und 22 Jahre nach dem Tod des Musikers wurde der Silver Shadow bei einer Auktion von seinem jetzigen Besitzer, einem russischen Unternehmer, erworben. Der damalige Preis: 74.600 Pfund.

Jetzt soll der Wagen mindestens 23.500 bis 35.000 Euro einbringen, die dem Superhumans Center, einer Stiftung für Kriegsbetroffene, für Hilfeleistungen in der Ukraine zufließen soll. Auch wenn der Erlös wahrscheinlich deutlich höher sein wird, ist das ein relativ niedrig angesetzter Startpreis: Hierzulande kratzen einige Gebraucht-Exemplare auch ohne Promi-Vorbesitzer an der 50.000-Euro-Marke.

Jedoch, so schreibt das Auktionshaus, könnte der Oldtimer eine kleine Auffrischungskur vertragen: Der Silver Shadow stand in den letzten Jahren in einer Garage; für eine sichere Fahrt ist mindestens eine gründliche Inspektion fällig.

Verwendete Quellen
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