IAA | Mini Cooper und Countryman: Nur noch elektrisch unterwegs

Auch bei Mini ist die Elektrifizierung nicht mehr aufzuhalten. Der neue Cooper und Countryman stellen sich mit neuem Design und E-Antrieb auf der IAA Mobility vor.

Wie erneuert man ein Modell, das auch aufgrund seines einzigartigen Designs Kultstatus hat? Bei Mini lautet die Devise: Ganz, ganz vorsichtig.

Auch wenn sich der Brite in den vergangenen Generationen technisch signifikant verändert hat – er ist sich dennoch treu geblieben. Auf der IAA Mobility (5. bis 10. September) steht die neue Generation des dreitürigen Cooper (der Name bezeichnet künftig alle Varianten des Drei- und Fünftürers sowie des Cabrios) und des SUV Countryman. Beide Modelle fahren zunächst batterieelektrisch vor. Im April nächsten Jahres ergänzt das Unternehmen mit dem Crossover Aceman sein elektrisches Portfolio.

Beim Design setzt Mini weiterhin auf die stilprägende Formensprache der Marke. Dazu zählen etwa die kurzen Überhänge, die kurze Motorhaube, der lange Radstand, die klassischen Rundscheinwerfer und der achteckige Grill. Dreitürer und Countryman sind außerdem wieder optisch in Fahrzeugkörper, umlaufende Fensterfläche und das abgesetzte Kontrastdach dreigeteilt. Innen gibt es weiterhin das runde Display als typisches Mini-Merkmal.

Technik von Cooper und Countryman

Der in der fünften Generation kommende Dreitürer wird als Cooper E von einem 135 kW/184 PS und 290 Nm starken E-Motor angetrieben. Die WLTP-Reichweite ist mit 305 Kilometern angegeben. Beim SE kommt ein 160 kW/218 PS-E-Motor zum Einsatz. Die Reichweite beträgt 402 Kilometer.

Der neue Countryman hat in der Länge auf 4,43 Metern (plus 13 Zentimeter) und in der Höhe auf 1,66 Meter (plus 6 Zentimeter) zugelegt. In der Version E treibt ein 150 kW/205 PS starker E-Motor die Vorderräder an. In der Allrad-Variante SE ALL 4 kommt ein 230 kW/313 PS Motor zum Einsatz. Als Reichweite gibt Mini 462 Kilometer (E) beziehungsweise 433 Kilometer (SE ALL 4) an.

Neu ist auch: Der Mini wird in der Elektrovariante zum Chinesen. Er wurde in einem Joint Venture mit dem chinesischen Autokonzern Great Wall Motors (GWM) entwickelt und wird dort auch produziert. Allerdings wird es bald auch Versionen mit Verbrennungsmotor geben, heißt es. Laut "Auto Zeitung" werden klassisch motorisierte Mini auf einer weiterentwickelten Mini-Plattform weiterhin im englischen Oxford produziert und sind technisch komplett anders als der chinesische E-Mini.