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VW Scirocco: Volkswagen-Modell kehrt offenbar zurück


Heißes Gerücht
VW-Legende vor dem Comeback?

Von t-online, mab

23.02.2024Lesedauer: 2 Min.
VW Scirocco (früherer Designentwurf): Kommt das Sportcoupé zurück?Vergrößern des BildesVW Scirocco (früherer Designentwurf): Kommt das Sportcoupé zurück?
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Der Klassiker kehrt zurück: VW plant offenbar die vierte Generation des berühmten Scirocco. Das Coupé soll ein halber Porsche werden. Was genau steckt dahinter?

VW plant die Rückkehr des Scirocco: Schon 2028 könnte das neue Modell auf den Markt kommen – elf Jahre nach dem vorläufigen Ende der Baureihe. Der kompakte Zweitürer würde sich etwas oberhalb des kommenden Golf positionieren, der ein Jahr vorher erscheint. VW-Markenchef Thomas Schäfer muss allerdings noch seine Zustimmung geben. Das berichtet die britische Website "autocar.co.uk".

Im Gegensatz zum kommenden Elektro-Golf soll der neue VW Scirocco auf einer sogenannten Premium Platform Electric (PPE) basieren. Diese Plattform ist eigentlich die Basis der neuen Porsche Boxster und Cayman. Damit wären für den Scirocco verschiedene Motor- und Antriebsvarianten (alle elektrisch) möglich.

So könnte die Basisversion mit Heckantrieb 300 PS erhalten, während ein Allradmodell (Scirocco R) möglicherweise bis zu 400 PS bietet.

Ungewöhnlich: Die Batterien sollen im Mitteltunnel zwischen den Passagieren (statt unter ihnen) und vor der Hinterachse platziert werden. Das ermöglicht unter anderem eine flache Bauweise.

Viele Elektroautos sind nämlich wegen der Batterieanordnung auffallend hoch. Während Verbrennungsmotoren einen flachen Boden ermöglichen, füllt die Batterieeinheit häufig den Fahrzeugboden ganz oder teilweise aus. Der Grund: Die Batterien machen einen großen Teil des Fahrzeuggewichts aus und werden unter dem Auto platziert, um die Stabilität zu erhöhen. Der Schwerpunkt ist tief, man sitzt höher und hat eine gute Übersicht. Allerdings sieht es nicht sonderlich sportlich aus.

VW-Chefdesigner Andreas Mindt hat bereits erste Designvorschläge für die vierte Scirocco-Generation entworfen – wobei er sich auf den Ur-Scirocco von Giorgetto Giugaro aus dem Jahr 1974 bezogen haben soll. Die erste Modellgeneration gilt wegen ihrer schlichten Eleganz als der gelungenste Scirocco und ist längst ein gesuchter Klassiker.

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(Quelle: Jan Huebner/Taeger via www.imago-images.de)

Zur Person

Giorgetto Giugiaro, die italienische Designlegende (86), prägte das heutige Aussehen vieler bekannter Automarken. 1968 gründete Giugiaro das renommierte Designstudio Italdesign. Im Laufe seiner Karriere war er maßgeblich am Design von mehr als 200 Modellen beteiligt, darunter der Ur-Golf, der Fiat Panda und der Lotus Esprit. 1999 wurde er zum "Autodesigner des Jahrhunderts" gewählt. Seit 2015 gehört sein Designstudio vollständig zum VW-Konzern (Leitung: Giugiaros Sohn Fabrizio).

Ab 1981 lief das Sportcoupé (benannt nach einem heißen Wüstenwind aus der Sahara) auf Basis des Golf in zweiter Generation vom Fließband. Elf Jahre später war die Nachfrage so gering, dass VW die Modellreihe auslaufen ließ. Im Jahr 2008 entschied sich der Konzern dann erstmals für ein Comeback. Wieder ging der Absatz nach einem guten Start deutlich zurück. Im gesamten Jahr 2017 beispielsweise entstanden ganze 8.200 Sciroccos (so viele Golf-Modelle baut VW in nur zehn Tagen). Im selben Jahr stoppte VW die Fertigung, einen Nachfolger gibt es nicht. Bis jetzt jedenfalls.

Verwendete Quellen
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