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Diesel-Gipfel im Kanzleramt: Gutscheinsystem soll Diesel-Nachrüstungen regeln


Diesel-Gipfel im Kanzleramt
Gutscheinsystem soll Diesel-Nachrüstungen regeln

Von reuters
Aktualisiert am 28.09.2018Lesedauer: 2 Min.
Kanzleramt: Hier treffen sich die Minister mit Kanzlerin Merkel, um Lösungen in der Dieselkrise zu finden.Vergrößern des Bildes
Kanzleramt: Hier treffen sich die Minister mit Kanzlerin Merkel, um Lösungen in der Dieselkrise zu finden. (Quelle: Hermsdorf/getty-images-bilder)
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Viele Dieselfahrer warten gespannt auf die Ergebnisse des Diesel-Gipfels. Kurz vor dem Treffen in Berlin haben mehrere Autohersteller konkrete Pläne vorgelegt, um Fahrverbote zu verhindern.

Einem Zeitungsbericht zufolge hat sich eine Regelung für die Nachrüstungen älterer Dieselfahrzeuge abgezeichnet. Wie die "Frankfurter Allgemeiner Zeitung" berichtet, ist ein Gutscheinsystem für die Halter betroffener Dieselautos geplant. Demnach werden die deutschen Hersteller Audi, Volkswagen, BMW und Mercedes-Benz Besitzern von Autos, die von Einfahrverboten betroffen sind, Gutscheine für Einbauten von Teilen durch Zulieferer geben. Sie wollten unverändert keine Herstellergarantie übernehmen, heißt es in dem Bericht.

Gutscheinsystem für Hardware-Umrüstungen

Die Zusage bezieht sich demzufolge auf 80 Prozent der Kosten bis zu einem Höchstbetrag von 3.000 Euro je Fahrzeug. Es gehe dabei nur um Motoren der Schadstoffklasse Euro 5 und nur um solche, die technisch umgerüstet werden können. Fahrzeuge mit der Klasse Euro 4 oder älter könnten generell nicht umgerüstet werden. Hier würden Prämien für einen Umtausch in Neuwagen das Mittel der Wahl sein, berichtet das Blatt.

Neuer Anlauf im Kanzleramt

Die Bundesregierung will aktuell im Kanzleramt einen Diesel-Pakt schmieden, um Fahrverbote zu vermeiden und die Luftverschmutzung zu mindern. Dabei soll es nach bisherigen Plänen um eine Kombination aus Rückkauf alter Diesel durch die Autokonzerne, einen Tausch in sauberere Fahrzeuge sowie die Nachrüstung mit Katalysatoren gehen. Die Kosten würden insgesamt vermutlich mehrere Milliarden Euro betragen, die Dieselbesitzer sollen nicht belastet werden. In mehreren Gerichtsurteilen sind Fahrverbote wegen der hohen Stickoxid(NOx)-Belastung als letztes Mittel angeordnet worden.

Verwendete Quellen
  • Reuters
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