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Bergsturz in Italien: Dorf in den Dolomiten verschwindet in Staubwolke


Provinzrat spricht von "heikler Phase"
Massiver Bergsturz: Italienisches Dorf verschwindet in Staubwolke

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 30.06.2025 - 11:13 UhrLesedauer: 2 Min.
San Vito di Cadore: Der jüngste Felssturz hat eine große Menge Staub aufgewirbelt.Vergrößern des Bildes
San Vito di Cadore: Der jüngste Felssturz hat große Mengen Steinstaub mit sich gebracht. (Quelle: facebook.com/Massimo Bortoluzzi Consigliere provinciale)
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Ein ohrenbetäubendes Dröhnen, dann hebt sich eine gigantische Staubwolke – und hüllt ein ganzes Tal ein. In den Dolomiten ist es zu einem massiven Felssturz gekommen.

Ein Bergsturz in Italien hat Straßen und Häuser der 2.000-Einwohner-Gemeinde San Vito di Cadore in der Provinz Belluno (Region Venetien) unter einer dichten Staubschicht verschwinden lassen. Gespenstisch anmutende Fotos und Videos in den sozialen Medien zeigen Autos, Bäume und Wiesen, die von feinem Steinstaub bedeckt sind. Es sieht aus, als hätte jemand riesige Mengen Mehl über dem gesamten Alpental ausgekippt.

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Der Felssturz ereignete sich in der Nacht zum Sonntag am Monte Marcora in den Dolomiten. Berichten zufolge löste sich ein beachtlicher Anteil von Felsmaterial und Geröll von der Flanke des Berges.

Gefahr nicht gebannt: Bürger sollen wachsam bleiben

"Erst hörten wir diesen ohrenbetäubenden Knall, dann wurde alles weiß", schilderte eine Anwohnerin. Der Wind trug den Staub auch in Nachbarorte.

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Die Behörden empfehlen Autofahrern nun äußerste Vorsicht: Der Staub auf den Straßen kann die Sicht behindern und die Haftung auf der Fahrbahn verringern. Da da Gefahr weiterer Felsstürze besteht, wurden die Bürger zudem gebeten, verdächtige Geräusche oder Bewegungen am Berg unverzüglich zu melden.

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Zeichen für zunehmende Instabilität der örtlichen Berghänge

Obwohl es keine Verletzten gab, sind die Anwohner besorgt. Denn: Zuletzt war es bereits mehrfach zu ähnlichen Vorfällen in der Umgebung gekommen. Dies wird als Zeichen für eine zunehmende Instabilität der örtlichen Berghänge gesehen. Geologen untersuchen den Monte Marcora nun genau. Unter anderem soll ein Hubschrauberüberflug helfen, die Lage besser einschätzen zu können.

Provinzrat Massimo Bortoluzzi sprach von einer "heiklen Phase" und sagte: "Wir stehen in ständigem Kontakt mit den zuständigen Stellen." Bei einem Treffen der Präfektur sollen die gesammelten Daten analysiert und, wenn möglich, daraus Reaktionen abgeleitet werden.

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