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Satellitendaten: 2022 war heißester Sommer jemals in Europa


Neue Satellitendaten
Der heißeste Sommer, den Europa je hatte

Von t-online, dpa, cry

Aktualisiert am 08.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein Feuerwehrmann bekämpft einen Waldbrand im englischen Sheffield: Laut neuester Datenanalysen war es in Europa der heißeste August seit Aufzeichnungsbeginn.Vergrößern des BildesEin Feuerwehrmann bekämpft einen Waldbrand im englischen Sheffield: Laut neuester Datenanalysen war es in Europa der heißeste August seit Aufzeichnungsbeginn. (Quelle: Christopher Furlong/ Getty)
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Hinter Europa liegt der wärmste Sommer aller Zeiten. Der neue Hitzerekord für den Kontinent übertrifft die bisherige Höchsttemperatur deutlich.

So heiß wie in diesem August war es in Europa noch nie. Die Durchschnittstemperatur übertraf den bisherigen Monatsrekord aus dem Jahr 2018 um 0,8 Grad Celsius. Das gab der Copernicus-Klimadienst zur Überwachung des Klimawandels am Donnerstagvormittag bekannt.

Mit diesem neuen Höchstwert aus dem August schlägt der Sommer 2022 auch den bisherigen europäischen Hitzerekord für den Zeitraum von Juni bis August, der erst vergangenes Jahr erreicht wurde. Der diesjährige Sommer war laut Auswertung von Copernicus noch einmal 0,4 Grad Celsius heißer.

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"Intensive Serie von Hitzewellen"

Besonders im Südwesten des Kontinents, wo die Temperaturen bereits im Juni und Juli hoch waren, lagen sie demnach im August erheblich höher als im Referenzzeitraum von 1991-2020. Doch auch im Osten waren sie meist überdurchschnittlich hoch.

Hinzu sei gekommen, dass der August in diesem Jahr im Westen Europas und Teilen des Ostens allgemein sehr viel trockener war als im Durchschnitt. Im Südosten des Kontinents, Griechenland und der Türkei sowie in weiten Teilen Skandinaviens gab es hingegen mehr Niederschläge als gewöhnlich.

"Eine intensive Serie von Hitzewellen quer über Europa hat zusammen mit ungewöhnlich trockenen Bedingungen zu einem Sommer der Extreme geführt, mit Rekorden hinsichtlich Temperaturen, Dürre und Waldbränden in vielen Teilen Europas", sagte Copernicus-Wissenschaftlerin Freja Vamborg der Mitteilung zufolge.

Auch weltweit gab es seit Langem keinen heißeren Hochsommer: Der August 2022 war global 0,3 Grad Celsius wärmer als im langjährigen Durchschnitt von 1991 bis 2020.

Der Copernicus-Dienst unterstützt mit seinen Datenanalysen die Überwachung, Vorhersage und Projektion des Klimawandels. Seine eigenen Aufzeichnungen gehen bis 1979 zurück, werden aber durch zusätzliche Daten von Bodenstationen, Ballons, Flugzeugen und Satelliten ergänzt, die bis 1950 zurückreichen. Der Klimadienst wird von der Europäischen Kommission finanziert.

Verwendete Quellen
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