Regierungsbildung in erster Runde gescheitert Spanisches Parlament lehnt konservativen Kandidaten ab

Spanien steht vor einer politischen Sackgasse: Der konservative Oppositionsführer ist mit seinem ersten Versuch zur Regierungsbildung gescheitert.
Gut zwei Monate nach der Neuwahl des spanischen Parlaments ist der konservative Oppositionsführer Alberto Núñez Feijóo mit einem ersten Versuch zur Regierungsbildung gescheitert. Seine Kandidatur auf das Amt des Ministerpräsidenten wurde am Mittwoch vom Unterhaus in Madrid mit 178 zu 172 Stimmen abgelehnt.
Am Freitag hat der 62-Jährige eine neue Chance zur Ablösung des geschäftsführenden linken Regierungschefs Pedro Sánchez. Aber auch im zweiten Wahlgang hat er kaum Aussichten auf eine Mehrheit. Es wird erwartet, dass nach Feijóo auch der seit 2018 regierende Sánchez einen Versuch unternimmt. Die Volkspartei (PP) von Feijóo hatte die Wahl am 23. Juli vor den Sozialisten (PSOE) von Sánchez gewonnen.
- Nachrichtenagentur dpa