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Donald Trump vs. Stormy Daniels: Es fand wohl doch eine Zahlung statt


Stormy-Daniels-Affäre
Trump soll Zahlung an Pornostar erstattet haben

Von rtr, nsc

Aktualisiert am 03.05.2018Lesedauer: 2 Min.
US-Präsident Donald Trump (Archiv): Wird er künftig auf die Frage, ob er von der Zahlung an Daniels wusste, noch mit Nein antworten?Vergrößern des BildesUS-Präsident Donald Trump (Archiv): Wird er künftig auf die Frage, ob er von der Zahlung an Daniels wusste, noch mit Nein antworten? (Quelle: Evan Vucci/ap-bilder)
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Bisher behauptete der US-Präsident, er wisse nichts von einer Schweigegeldzahlung an die Pornodarstellerin. Doch ein prominenter Berater Trumps präsentiert nun eine andere Version der Geschichte.

US-Präsident Donald Trump soll seinem langjährigen Anwalt Michael D. Cohen 130.000 US-Dollar erstattet haben, die dieser mutmaßlich der Pornodarstellerin Stormy Daniels gezahlt hatte. Das sagte der frühere New Yorker Bürgermeister und heutige Anwalt Trumps Rudolph Giuliani dem Fernsehsender Fox News. So sollte offenbar verhindert werden, dass Daniels öffentlich über ihre Affäre mit Trump sprach.

Dem Sender sagte Giuliani: "So weit ich weiß, kannte er nicht die Einzelheiten, aber generell wusste er, wie Michael solche Dinger klärt." Zuvor hatte Trump stets behauptet, er hätte nichts davon gewusst, dass Cohen Geld gezahlt habe an Daniels, die mit bürgerlichem Namen Stephanie Clifford heißt. Als Journalisten den Präsidenten zuletzt fragten, ob er von den Zahlungen gewusst habe, antwortete Trump: "Nein."

Clifford hatte, so sagt sie, im Jahr 2006 eine Affäre mit Trump – unmittelbar nach der Geburt seines Sohns Barron. Trump bestreitet dies. Als Clifford im vergangenen US-Wahlkampf über diese Affäre sprechen wollte, erhielt sie Geld, um dies zu verhindern. Das zahlte Trumps damaliger Anwalt Michael D. Cohen – mit, wie er sagt, seinem eigenen Geld.

Ermittler durchsuchten Cohens Büro

Cohen unterstützt so die Geschichte des US-Präsidenten, nichts von der Zahlung gewusst zu haben. So hätte weder die Trump Organisatzion noch das Wahlkampfteam direkt noch indirekt Geld an Clifford bezahlt, auch sei er, Cohen, nie dafür entschädigt worden.

Anfang April hatten Ermittler des FBI Cohens Büro und Hotelzimmer durchsucht. Sie beschlagnahmten E-Mails und Dokumente zu mehreren Fällen – auch zu der Zahlung an Clifford.

Die Pornodarstellerin klagt gegen die Schweigevereinbarung. Denn Trump habe diese nie unterzeichnet, sie sei somit ungültig gewesen, argumentiert Clifford. Ihr Anwalt, Michael Avenatti, sagte dem Sender MSNBC, dass Giulianis Äußerungen ihn sprachlos machten. Die amerikanischen Bürgerinnen und Bürger seien monatelang belogen worden und hätten es nun verdient, die Wahrheit zu erfahren.

Verwendete Quellen
  • Reuters
  • Interview mit Rudolph Giuliani auf Fox News
  • Gespräch mit Cliffords Anwalt Michael Avenatti auf MSNBC
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