t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon

Menü Icont-online - Nachrichten für Deutschland
HomePolitikAusland

USA: Trump zeigt sich im Corona-Interview uninformiert und verwirrt


Trump stolpert durch Corona-Interview


Aktualisiert am 04.08.2020Lesedauer: 2 Min.
Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Der Präsident versucht im Angesicht der Fragen von Jonathan Swan die Haltung zu bewahren: Donald Trump negiert die dramatische Corona-Lage seines Landes.
Der Präsident versucht im Angesicht der Fragen von Jonathan Swan die Haltung zu bewahren: Donald Trump negiert die dramatische Corona-Lage seines Landes. (Quelle: ZUMA Wire/imago-images-bilder)
Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo
Schlagzeilen
Symbolbild für einen TextWetter: Das gab's über 20 Jahre nicht mehrSymbolbild für einen TextLebendig eingemauerte Frau gerettetSymbolbild für einen TextErmittlungen gegen Bayern-Profi
Anzeige
Loading...
Loading...
Loading...

Donald Trump wird vorgeführt und alle können zusehen. In einem Interview mit einer amerikanischen News-Plattform zeigt sich der US-Präsident uninformiert und verwirrt. Sehr zur Verwunderung seines Gegenübers.

Dass die USA das von der Corona-Pandemie am härtesten getroffene Land sind, zeigen die von den Behörden erhobenen Zahlen. Zum aktuellen Zeitpunkt (4. August, 9.30 Uhr) verzeichnet das Land 4,7 Millionen Infizierte – bei 328 Millionen Einwohnern. Mit dem Coronavirus gestorben sind bisher fast 155.500 Menschen. Mehr als in jedem anderen Land.

Empfohlener externer Inhalt
Twitter
Twitter

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Twitter-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Twitter-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Donald Trump will das offenbar nach wie vor nicht wahrhaben. Als Jonathan Swan, Reporter der News-Plattform Axios, den US-Präsidenten auf die verheerende Lage in seinem Land anspricht und konkret auf den hohen Anteil der Verstorbenen an der Bevölkerung hinweist, sagt dieser: "Lassen Sie uns ein paar von diesen Statistiken ansehen." Dann blättert der US-Präsident unbeholfen durch mehrere lose Seiten Papier, hat offensichtlich kaum Durchblick, was er da vor sich hat. "Die USA haben in zahlreichen Kategorien die niedrigsten Werte." Er überlegt kurz. "Wir haben die niedrigsten Werte in der Welt, weniger als in Europa", schließt er dann. Swan verzieht ungläubig das Gesicht.

Interessieren Sie sich für die US-Wahl? Unser Washington-Korrespondent Fabian Reinbold schreibt über seine Arbeit im Weißen Haus und seine Eindrücke aus den USA unter Donald Trump einen Newsletter. Hier können Sie die "Post aus Washington" kostenlos abonnieren, die dann einmal pro Woche direkt in Ihrem Postfach landet.

Nach einem Blick in Trumps Unterlagen stellt Swan fest: "Sie reden von Toten in Proportion zur Anzahl der Infizierten, ich spreche von Toten in Proportion zur Bevölkerung – und da stehen die USA wirklich schlecht da." Trumps Antwort sorgt für noch mehr Unverständnis beim Gegenüber. Der US-Präsident antwortet schlicht: "Das können Sie so nicht machen". Eine Diskussion über das aussagekräftigere Argument entbrennt. Der Präsident wirkt dabei unbeholfen und uninformiert, immer wieder blättert er in seinen Papieren.

Trump zeigt sich von Zahlen und Fakten unbeeindruckt

Er besteht darauf, dass die richtige Betrachtungsweise in der Abwägung zwischen der Anzahl der Erkrankten und den davon Verstorbenen liegt, während Swan darauf besteht, die Anzahl der Toten an der Gesamtbevölkerung zu messen. Trump argumentiert, dass die Fallzahl in den USA nur so hoch sei, weil mehr getestet würde. Jonathan lässt dieses Argument nicht gelten: "Wenn die Anzahl der Personen in Krankenhäusern zurückgehen würde und die Todesrate, dann würde ich sagen 'wunderbar', aber sie steigen." Donald Trump streitet diesen Fakt ab, wiederholt mantraartig, dass die Zahlen zurückgehen.

Obwohl Swan mit konkreten Zahlen und Fakten arbeiten kann, lässt der Präsident sich nicht von seiner Meinung abbringen: Die Lage in den USA wird immer besser. Dass das nicht stimmt, ist dem Präsidenten offenbar egal.

Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo
Verwendete Quellen
  • Twitter-Profil Axios
  • Eigene Recherche
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Türkisches Parlament stimmt Nato-Beitritt Finnlands zu
Von Patrick Diekmann
CoronavirusDonald TrumpUSAWashington

t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online folgen
FacebookTwitterInstagramYouTubeSpotify

Das Unternehmen
Ströer Digital PublishingJobs & KarrierePresseWerbenKontaktImpressumDatenschutzhinweiseDatenschutzhinweise (PUR)Jugendschutz



Telekom
Telekom Produkte & Services
KundencenterFreemailSicherheitspaketVertragsverlängerung FestnetzVertragsverlängerung MobilfunkHilfe & ServiceFrag Magenta


TelekomCo2 Neutrale Website