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Indien: Orden von Mutter Teresa darf wieder Geld aus dem Ausland annehmen


Nach Ärger mit Indien
Orden von Mutter Teresa darf wieder Geld aus dem Ausland annehmen

Von afp
08.01.2022Lesedauer: 1 Min.
Eine Teresa-Schwester im Kinderhaus der Missionaries of Charity: Die indische Regierung hat eine wichtige Lizenz für die christliche Ordensgemeinschaft verlängert.Vergrößern des BildesEine Teresa-Schwester im Kinderhaus der Missionaries of Charity: Die indische Regierung hat eine wichtige Lizenz für die christliche Ordensgemeinschaft verlängert. (Quelle: Friedrich Stark/imago-images-bilder)
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Indien hatte der Organisation von Mutter Teresa vorgeworfen, Hindus zum Übertritt zum Christentum zu zwingen – und die Annahme von ausländischen Spenden untersagt. Nun wurde die Lizenz doch verlängert.

Die von Mutter Teresa in Indien gegründete Ordensgemeinschaft darf wieder Zuwendungen aus dem Ausland empfangen. Die indische Regierung habe die entsprechende Lizenz verlängert, sagte Sunita Kumar von den Missionarinnen der Nächstenliebe am Samstag der Nachrichtenagentur AFP. Wenige Wochen zuvor hatte sich die Regierung noch geweigert, die Lizenz zu erneuern. Kritiker hatten den Schritt als Schikane der christlichen Gemeinschaft verurteilt.

Die Regierung hatte dies damit begründet, dass der 1950 von Mutter Teresa gegründete Orden, der in ganz Indien Unterkünfte für Obdachlose und Arme betreibt, die "Eignungskriterien" für den Erhalt ausländischer Gelder nicht mehr erfülle. Genauere Angaben machte die Regierung nicht.

Vorwurf der "erzwungenen Konversion"

Zuvor hatte die Polizei Ermittlungen gegen die Missionarinnen der Nächstenliebe eingeleitet. Ihnen wird vorgeworfen, Hindus zum Übertritt zum Christentum gezwungen zu haben. Der Vorwurf der "erzwungenen Konversion" wird von hindunationalistischen Hardlinern in Indien immer wieder erhoben.

Seit dem Amtsantritt der hindunationalistischen Regierung von Premierminister Narendra Modi in Indien im Jahr 2014 beklagen Aktivisten in dem Land eine zunehmende Diskriminierung von Angehörigen religiöser Minderheiten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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