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Liz Truss: Britische Premierministerin entschuldigt sich für Fehler


Finanzchaos in Großbritannien
Truss sagt "Sorry" – und klammert sich an ihr Amt

Von dpa
Aktualisiert am 18.10.2022Lesedauer: 1 Min.
Liz Truss (Archivbild): Trotz der Kehrtwende kämpft die britische Premierministerin um ihren Posten.Vergrößern des BildesLiz Truss (Archivbild): Trotz der Kehrtwende kämpft die britische Premierministerin um ihren Posten. (Quelle: REUTERS/dpa-bilder)
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Die britische Premierministerin muss eine dramatische Kurskorrektur vornehmen. Im BBC-Interview entschuldigt Liz Truss sich nun – will aber trotzdem im Amt bleiben.

Die britische Premierministerin Liz Truss hat sich erstmals für die durch ihre Wirtschaftspolitik ausgelösten Turbulenzen entschuldigt. "Ich möchte Verantwortung übernehmen und mich entschuldigen für die Fehler, die gemacht wurden", sagte Truss in einem BBC-Interview.

Die von ihrer Regierung angekündigten enormen Steuersenkungen, deren Finanzierung unklar blieb, hatten das britische Pfund in den Keller rauschen und die Zinsen in die Höhe schießen lassen. Die Regierung sei "zu schnell zu weit" gegangen, räumte die 47-Jährige ein.

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Truss sah sich gezwungen, ihren Verbündeten und Finanzminister Kwasi Kwarteng zu entlassen und durch den erfahrenen Pragmatiker Jeremy Hunt zu ersetzen. Dieser kündigte am Montag eine 180-Grad-Wende in der Wirtschaftspolitik an – von Truss' Kernversprechen bleibt fast nichts übrig. Sogar die Laufzeit des staatlichen Energiepreisdeckels wurde von zwei Jahren auf sechs Monate verkürzt.

"Ich werde die konservative Partei in die nächste Wahl führen"

Truss betonte in dem Interview, damit sei wieder wirtschaftliche Stabilität hergestellt. Mit Blick auf ihre politische Zukunft gab sich die Regierungschefin optimistisch: "Ich werde die konservative Partei in die nächste Wahl führen", sagte Truss.

Nur anderthalb Monate nach dem Amtsantritt steht die britische Premierministerin vor dem Scherbenhaufen ihrer Politik. Die 47-jährige Chefin der Konservativen ist erst seit Anfang September im Amt. Erste Parteikollegen fordern öffentlich ihren Rücktritt. Die Diskussion über mögliche Nachfolger oder Neuwahlen hat Fahrt aufgenommen.

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