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US-Vorwahlen: Afroamerikaner sticht langjährigen Abgeordneten aus


Überraschung bei US-Vorwahlen
Afroamerikanerin sticht langjährigen Abgeordneten aus

Von afp
Aktualisiert am 05.09.2018Lesedauer: 2 Min.
Ayanna Pressley bei einer Kundgebung in Bosten: Die Afroamerikanerin setzte sich überraschend gegen einen Parteikollegen durch, der 20 Jahre lang für Boston im Repräsentantenhaus gesessen hatte.Vergrößern des BildesAyanna Pressley bei einer Kundgebung in Bosten: Die Afroamerikanerin setzte sich überraschend gegen einen Parteikollegen durch, der 20 Jahre lang für Boston im Repräsentantenhaus gesessen hatte. (Quelle: ZUMA Press/imago-images-bilder)
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Überraschung bei den Demokraten: Die Vorwahlen für den Sitz im Repräsentantenhaus hat Newcomerin Ayanna Pressley gewonnen. Ihr Parteikollege hatte den Sitz 20 Jahre lang inne.

Bei einer Vorwahl der US-Demokraten für die Kongresswahlen im November hat eine afroamerikanische Kandidatin für eine faustdicke Überraschung gesorgt. Die 44-jährige Ayanna Pressley sicherte sich am Dienstag die Kandidatur für einen Sitz im Repräsentantenhaus im Wahlbezirk von Boston in Massachusetts gegen den alteingesessenen Parteikollegen Michael Capuano. Dieser sitzt bereits seit 20 Jahren im Repräsentantenhaus.

"Es sieht so aus, als sei Wandel auf dem Weg", rief Pressley ihren Unterstützern nach ihrem Wahlerfolg zu. Sie habe eine Kampagne nah am Volk geführt. Dass Pressley bei der Kongresswahl als erste Afroamerikanerin für Massachusetts ins Repräsentantenhaus einzieht, gilt als sicher, da die Demokraten den Sitz regelmäßig verteidigen.

Fingerzeig für Widerstand gegen Trump-Politik?

Capuano räumte seine Niederlage ein. "So ist das Leben und das ist okay", sagte Capuano, dessen Niederlage kaum jemand für möglich gehalten hätte. Pressley werde Massachusetts im Repräsentantenhaus gut vertreten.

Pressley gilt seit Langem als aufstrebende Politikerin der Demokraten. 2009 war sie die erste schwarze Abgeordnete im Stadtrat von Boston. Zudem arbeitete sie bereits für den früheren Senator John Kerry. Ihr Sieg bei der Vorwahl ist ein weiteres Indiz dafür, dass der Widerstand gegen die Politik von US-Präsident Donald Trump bei den Demokraten die Erfolge von Frauen, Vertretern von Minderheiten und von unbequemen Kandidaten befeuert.

Bei den Kongresswahlen im November werden das gesamte Repräsentantenhaus und mehr als ein Drittel des Senats neu gewählt. Die Demokraten hoffen, zumindest die Mehrheit im Repräsentantenhaus erobern zu können.

Verwendete Quellen
  • afp
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