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"Lichterfest" in Bielefeld: Nikab-Trägerin wird von Gastwirt aus Lokal verwiesen


"Lichterfest" in Bielefeld
Nikab-Trägerin aus Lokal verwiesen

Von t-online
Aktualisiert am 15.09.2016Lesedauer: 1 Min.
Muslima mit Nikab in Berlin.Vergrößern des BildesMuslima mit Nikab in Berlin. (Quelle: dpa-bilder)
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Weil sie sich weigerte, ihr Gesicht zu zeigen, ist eine Nikab-Trägerin in Bielefeld aus einem Lokal verwiesen worden. Der Wirt wurde daraufhin in sozialen Medien massiv angegangen.

Wie "RP Online" berichtet, hat sich der Vorfall rund um das jährlich stattfindende "Lichterfest" zugetragen. Dort hätten verschärfte Sicherheitskontrollen gegolten. Der Betreiber der Gaststätte "Seekrug", wo das Fest stattfand, habe die Frau daraufhin gebeten, ihr Gesicht zu zeigen. Wie er angibt, kam die Frau, die deutsche Staatsbürgerin ist, dem nicht nach. Stattdessen habe sie zu schimpfen begonnen und das Gelände daraufhin verlassen.

Von Hausrecht Gebrauch gemacht

Der Vorfall war damit nicht erledigt: In den sozialen Medien gingen den Gastwirt zahlreiche Kommentatoren heftig an: Schimpfworte, Verunglimpfungen des Personals und negative Bewertungen des Restaurants ließen die Sache in einen Shitstorm ausarten. Der Wirt gibt sich überrascht: Man habe die Frau nur gebeten, ihr Gesicht zu zeigen und dürfe das in diesen Zeiten doch wohl machen, so der Mann gegenüber "RP Online". Er habe auch schon Menschen des Lokales verwiesen, die Bekleidung aus der Naziszene trugen. In einem aktuellen Posting bei Facebook bittet er darum, in Ruhe gelassen zu werden.

Mittlerweile erhält der Wirt auch Zuspruch. Betont wird unter anderem, dass die Frau sich ungebührlich verhalten habe und in dem Lokal auch Personal mit Migrationshintergrund beschäftigt sei - die Beleidigung als Nazi also gar nicht verständlich sei. Auch ein Polizeisprecher betonte, dass der Hausherr entscheiden darf, wen er in sein Lokal lässt oder nicht.

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